Luca Paolini hat den Konsum von Kokain zugegeben. Der Italiener war im Juli bei einer Trainingskontrolle positiv auf Kokain getestet und anschließend von seinem Katusha-Team suspendiert worden.
Paolini hatte den Konsum von Kokain zunächst bestritten und seine Unschuld beteuert. Nun sagte er in einem Interview mit der italienischen Sportzeitschrift „Gazzetta dello Sport“, dass  er abhängig von Schlaftabletten gewesen sei und regelmäßig Kokain konsumiert habe.  „Ich war ein Sklave der Pillen“, so der 38-Jährige im Interview. In den nächsten Wochen wird mit der Entscheidung der UCI im Dopingfall gerechnet.
„Ich weiß nicht, ob ich noch einmal die Chance erhalte, eine Startnummer auf meinem Rücken zu befestigen. Aber ich habe eine große Lehre gezogen: Ich muss nicht mehr irgendetwas verstecken“, sagte der Gent-Wevelgem-Seiger. Nach dem Tod seines Bruders vor zehn Jahren habe er mit dem Konsum von Schlaftabletten begonnen. Er sei abhängig gewesen, doch der positive Test im Juli sei ein „Weckruf“ gewesen und habe eine Wende in seinem Leben eingeleitet.