Alexander Kristoff (Katusha) hat die zweite Etappe der Katar-Rundfahrt gewonnen. Der Norweger siegte nach 135 Kilometern in Doha hauchdünn vor Mark Cavendish (Dimension-Data). Dritter wurde Roy Jans (Wanty-Groupe Gobert).

Etwas weniger als 200 Meter vor dem Ziel gab es einen Crash, in den mehrere Fahrer involviert waren. Nach einem Fahrbahnteiler ging eine Welle durch die Spitze des Feldes und es kamen mehrere Fahrer zu Fall. Bora-Argon18-Sprinter Sam Bennett war ebenso betroffen wie Giant-Alpecin Fahrer  Søren Kragh Andersen.

 


So lief das Rennen

Auch die zweite Etappe war geprägt von Windstaffeln und immer neuen Gruppen. Das Rennen führte zu einem Teil über den Kurs der diesjähringen WM-Strecke. Zu Beginn hatte sich eine Gruppe mit Liuwe Westra (Astana) abgesetzt, doch das Feld schnappte sich die Ausreißer schon vor dem ersten Zwischensprint. Dort sicherte sich Alexander Kristoff die Punkte vor Edvald Boasson Hagen.

Das Feld war in mehrere Gruppen zerfallen und die Helfer der Kapitäne hatten alle Hände voll zu tun. Auch das deutsche Team Bora-Argon18 zeigte sich an der Spitze des Feldes und kontrollierte für Sprinter Sam Bennett. Zwischenzeitlich hatte eine Gruppe um Mark Cavendish den Anschluss zu einer größeren Gruppe um Alexander Kristoff verloren, doch das Dimension-Data Team schloss die Lücke.

Nach mehr als der Hälfte des Rennens bildete sich erneut eine Ausreißergruppe. Preben Van Hecke (Topsport Vlaanderen-Baloise) konnte sich gemeinsam mit Gatis Smukulis (Astana) absetzen. Der Vorsprung des Duos blieb jedoch recht klein und 20 Kilometer vor dem Ziel ließ Smuklis seinen Begleiter stehen, als das Feld bereits wenige Sekunden hinter den Beiden lag. Wenig später wurde auch er eingeholt.

Vor allem das Katusha-Team machte im Finale viel Arbeit.