Alejandro Valverde (Foto: Team Movistar)

Alejandro Valverde (Movistar) hat die 37. Austragung des Vuelta Ciclista a la Region de Murcia ‚Costa Calida‘ gewonnen. Der 36-jährige Spanier siegte nach 182,7 Kilometern von San Javier nach Murcia mit mehr als zwei Minuten Vorsprung vor der großen Verfolgergruppe. Platz zwei sicherte sich Jhonatan Restrepo (Katusha-Alpecin). Der Österreicher Patrick Konrad vom deutschen Bora-hansgrohe-Team wurde Dritter. 

Valverdes Movistar-Team kontrollierte das Rennen und ebnete dem Kapitän den Weg zum Sieg vor heimischem Publikum. Die frühe Ausreißergruppe wurde zeitig eingeholt und Valverde griff am Alto Collado Bermejo (8,4km, durchschnittlich 6,7%) an und zog davon. Die gut 70 Kilometer bis zum Ziel fuhr er allein an der Spitze und siegte souverän.

 

Konrad mit Platz drei zufrieden

„Als Valverde attackiert hat, ist alles auseinandergeflogen“, sagte Patrick Konrad nach dem Rennen. Konrad gehörte mit Teamkollege Emanuel Buchmann zur ersten Verfolgergruppe, zu der er mit Silvio Herklotz nach dem Anstieg ebenfalls aufschließen konnte. „Am Ende sind beide Jungs für mich gefahren und haben einen starken Job gemacht. Im Sprint bin ich Restrepo knapp unterlegen. Aber mit der Leistung bin ich super zufrieden, zumal ich direkt aus dem Trainingslager komme und heute schon etwas schwere Beine hatte. Ich denke man sieht, dass sich einige von uns in diesem Winter gut weiterentwickelt haben“, so Konrad.

 

Valverdes fünfter Sieg auf heimischen Straßen

Lokalmatador Valverde freute sich über seinen fünften Sieg bei der Vuelta Murcia. „Es war sehr hart, wegen des Gegenwindes auf dem Weg nach Murcia“, sagte Valverde nach dem Rennen. Es war geplant, dass ich am Fuße des Collado Bermejo angreife und meine Teamkollegen haben sehr hart gearbeitet. Aber ich habe dann schon gehofft, dass noch jemand aufschließt und wir uns abwechseln können. Aber ich habe gesehen, dass ich allein bin und mir dann gesagt: Ich lasse es in der Abfahrt laufen und schaue ob sie mich einholen. Wenn ja, versuche ich im Sprint zu gewinnen und wenn nicht, gewinne ich eben so. Es war zwar noch weit bis ins Ziel, aber ich musste es versuchen.“, erklärte Valverde, für den es vor den heimischen Fans ein besonderer Sieg war. „Es ist immer etwas Besonderes für mich, auf den Heimstrecken zu gewinnen. Dieser Sieg geht an alle Menschen in dieser Region, die mich immer anfeuern, auch wenn ich im Ausland bin.“