Matteo Trentin (Quick-Step) hat die 13. Etappe der Vuelta a España 2017 gewonnen. Der Italiener siegte nach 198,4 Kilometern von Coín nach Tomares im Sprint vor Gianni Moscon (Sky). Dritter wurde Søren Kragh Andersen (Sunweb). Michael Schwarzmann (Bora-hansgrohe) sprintete auf Rang vier.
Das Quick-Step-Team kontrollierte für Top-Favorit Trentin das Geschehen. Nachdem lange Zeit vor allem Tim Declercq die Nachführarbeit machte, kontrollierten im anspruchsvollen Finale Bob Jungels und Julien Alaphilippe das Geschehen und vereitelten die Angriffe. Im Sprint siegte Trentin souverän mit mehr als einer Radlänge Vorsprung.
Ultimo kilómetro / Last kilometer – Étape 13… von la_vuelta
Favoriten im schweren Finale aufmerksam
Mit einer steilen Rampe rund drei Kilometer vor dem Ziel war es ein hartes Finale. So mussten auch die Favoriten auf den Gesamtsieg voll mit reinhalten. Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) führte als Sechster die Favoritengruppe ins Ziel.
Ilnur Zakarin (Katusha-Alpecin), Tejay van Garderen (BMC) und auch Miguel Ángel López (Astana) erreichten erst mit der zweiten Gruppe das Ziel und büßten sieben Sekunden ein. Chris Froome (Sky) bleibt in der Gesamtwertung weiter mit 59 Sekunden Vorsprung auf Vincenzo Nibali an der Spitze.
So lief das Rennen
Kurz nach dem Start setzten sich fünf Fahrer ab. Alessandro De Marchi (BMC), Alexis Gougeard (AG2R-La Mondiale), Davide Villella (Cannondale-Drapac), Thomas De Gendt (Lotto Soudal) und Arnaud Courteille (FDJ) fuhren schnell einen kleinen Vorsprung heraus. Villella sicherte sich die Punkte an der Bergwertung und ließ sich dann wieder ins Hauptfeld zurückfallen.
Im Feld kontrollierte Quick-Step mit Hilfe von LottoNL-Jumbo und Cannondale-Drapac das Geschehen. Der Vorsprung der Ausreißer schmolz immer weiter zusammen und die Spitzengruppe fiel etwa 20 Kilometer vor dem Ziel auseinander. Mit Alessandro De Marchi wurde sieben Kilometer vor dem Ziel der letzte Ausreißer eingeholt und das Quick-Step-Team kontrollierte das Tempo. Am Ende setzte sich Trentin souverän durch.
