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Was eine Kopfsteinpflaster-Etappe bei der Tour von Paris-Roubaix unterscheidet

Von CyclingMagazine @radsportmagazin · Am 14. Juli 2018
Die neunte Etappe der Tour 2018 führt über das Kopfsteinpflaster von Paris-Roubaix. Für die leichten Klassementfahrer ein Horrortag, für die Klassikerspezialisten eine Chance.


Vor dieser Etappe werden wohl einige Fahrer ein mulmigen Gefühl haben. Die Fans hingegen fiebern diesem Tag entgegen. Für die leichten Kletterer geht es nur darum, die „Hölle des Nordens“ irgendwie unbeschadet zu überleben. Gedränge. Hektik. Vollgas vor den Pflasterstücken. Positionskampf galore und die ständige Gefahr von Defekten. Insgesamt 15 Sektoren sind zu überstehen. In Summe 21,7 km Kopfsteinpflaster. Im Vergleich zum Klassiker Paris-Roubaix eine Kleinigkeit, aber hier geht es nicht um den Stein im Velodrome, sondern um den Gesamtsieg der Tour de France.

Es wird wohl ein ganz anderes Rennen, als im April. Im Grunde genommen sind es während der 9. Etappe sogar zwei. Es geht um einen Etappensieg, noch dazu ein ganz besonderer. Und es geht um das begehrte Maillot Jaune. „Mannschaften mit einem Klassementfahrer und einem potenziellen Tagessieger müssen sich überlegen, wie viel ihnen der Etappensieg im Vergleich zur Gesamtwertung wert ist“, sagt Andreas Klier, Sportlicher Leiter beim Team EF-Drapac.

Bei Bora-hansgrohe macht man sich diese Gedanken auch, hat man doch mit Peter Sagan den Roubaix-Sieger von 2018 dabei. „Sollte es dazu kommen, dass ein Fahrer bei Peter dabei ist, den wir als gefährlich einschätzen und dem wir nicht helfen wollen, kann es auch dazu kommen, dass Peter dann nicht weiterfährt“, sagt Sportdirektor Enrico Poitschke.

Karte der 9. Etappe der Tour de France 2018

TTT zum Pflaster

Der Sieg bei der Tour ist das Größte im Radsport, so werden wohl viele Mannschaften alles daran setzen, ihren Leader zu beschützen und schauen, dass er ohne Zeitverlust gesund und sturzfrei durchkommt. Doch während Quintana und Froome in den Bergen vielleicht die Stärksten sind, sind sie auf dem Pflaster verwundbar. Gut möglich, dass Fahrer wie Vincenzo Nibali oder Tom Dumoulin das Pflaster zur Attacke nutzen. Dieser Kampf um die Gesamtwertung wird diese Etappe taktisch formen.

„Es ist sicher leichter in guter Position ins erste Pave zu fahren, denn es sind nicht nur die Klassiker-Spezialisten dabei“, sagt Klier. „Die Teams arbeiten strukturierter, wir werden vielleicht von „Kilometer 0″ bis zum Pflaster eine Art Mannschaftszeitfahren der Teams sehen“, vermutet Klier. Die schmalen Straßen, die Hektik auf dem Weg zum Pflaster – alle werden aufmerksam sein und versuchen vorn aufs erste Pflaster zu gehen, um nicht durch Stürze aufgehalten zu werden. Das sorgt für hohes Tempo und Hektik. „Nach den ersten drei Pflasterstücken wird man sich dann orientieren, wo die Konkurrenten sind und dann entscheiden, welchen Plan man verfolgt“, blickt Klier voraus.

 

Es kann ein langer Tag werden

„Es ist ein Tag wie jeder andere auch“, sagt der ehemalige Weltklasse-Klassikerspezialist Klier völlig unaufgeregt und schiebt dann trocken nach: „Jedes Team wird sich optimal vorbereiten. Aber wenn du einen Platten hast, oder Probleme bekommst, kann es ein langer Tag werden“.

Warum die Organisation solch eine Etappe mit im Programm hat, ist nicht schwer herauszufinden. Es ist die Unberechenbarkeit des Pflasters. Ein Defekt im falschen Moment, ein Sturz – und die Tour kann vorbei sein. Drama, Stürze, Spektakel – ideale Zutaten für ein Medienprodukt. Für die Sportler ist dieser Tag besonders, aber einer von vielen. „Die letzten 15 Kilometer einer Flachetappe in der ersten Tourwoche sind auch kein Spaß“, sagt Klier. „Jeder ist darauf vorbereitet und niemand wird zuvor schlaflose Nächte haben“, ist sich Klier sicher.

Reifen, Reifendruck, Räder – alle im Team sind gefordert, aber sicher auch vorbereitet. „Jedes Team wird sich optimal vorbereiten, im Rahmen ihrer Möglichkeiten“, sagt Klier. Die Mannschaften sind an die Ausrüster gebunden, da gibt es große Unterschiede in der Performance und Haltbarkeit.

Ein weiterer Unterschied zum April ist die Beschaffenheit des Pflasters. „Durch das Gras zwischen den Steinen ist es weniger anspruchsvoll“, sagt Jen Keukeleire vom Team Lotto-Soudal. Doch das gilt nur, wenn es trocken bleibt. Wird es nass, ist es enorm rutschig.

Deutlich zu erkennen – Gras zwischen den Steinen

Der Plan wird erst am Abend zuvor gemacht

Das Gesamtklassement nach der achten Etappe bestimmt den Plan für den Pflaster-Abschnitt. „Wie ist die Situation vor der Etappe? Wen hast du, um Sagan und Van Avermaet schlagen zu können? Was würde dich das eventuell kosten? Hat dein Leader ein Problem, wenn er vier Paves allein fahren muss? Diese Fragen muss man vor der Etappe beantworten, nicht schon drei Tage zuvor“, sagt Klier. Die Taktik der Teams hängt von den Fähigkeiten der Leader ab. Nairo Quintana will nur ohne Zeitverlust in die steilen Berge kommen. Vincenzo Nibali sich hingegen eher nicht auf einen Schlagabtausch im Hochgebirge einlassen und Chris Froome und Tom Dumoulin kennen ihre Zeitfahrqualitäten.

Während es bei Paris-Roubaix nur um den einen Tag geht, alles auf die Ankunft im Velodrome von Roubaix ausgerichtet ist, geht es bei der Tour „nur“ um eine Etappe. Eine Chance, aber auch ein Risiko. Dass die großen Favoriten auf den Toursieg nur hintereinander herfahren und sich entspannt auf den folgenden Ruhetag einstimmen, ist nicht zu erwarten.

 

Einer wird es versuchen – Nibali ist Benchmark

Im Kampf um das Gelbe Trikot wird es Angriffe geben, ist sich Klier sicher. „Wenn ich Nibali wäre, würde ich versuchen alle abzuhängen„. Der Italiener hatte 2014 auf der fünften Etappe von Ypres nach Arenberg tatsächlich die Konkurrenz auf dem Pflaster abgehängt und den Grundstein für seinen Toursieg gelegt.

Dem später Zweitplatzierten Jean-Christophe Peraud brummte Nibali an diesem Tag mehr als drei Minuten auf. Damals waren die Pflaster-Sektoren weniger anspruchsvoll und es führten ingesamt auch deutlich weniger Kilometer über Kopfsteinpflaster als in diesem Jahr. Auch die vierte Etappe 2015, als sich Tony Martin den Etappensieg sicherte und damit das Gelbe Trikot holte, war in Sachen Kopfsteinpflaster weniger anspruchsvoll, als die neunte Etappe in diesem Jahr.

Nach der ersten Woche, dem Mannschaftszeitfahren und den Semi-Bergetappen wird das Klassement schon durchgeschüttelt sein. „Es wird jemanden geben, der angreift und versucht diesen Tag zu nutzen“, ist Klier überzeugt.

Auch wenn er selbst auf dem Pflaster zu den Besten gehörte, freut sich Klier als Sportlicher Leiter nicht besonders auf den Tag. „Ich hoffe, dass alles gut geht. Ich sehe natürlich auch die Chance, dass es ein positiver Tag werden kann, aber ich freue mich mehr auf die Tage, wo wir auch um den Etappensieg mitfahren können“, so Klier. 

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