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#InnsbruckTirol2018
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5 Erkenntnisse nach der Rad-WM 2018 in Innsbruck

Von Bernd Landwehr @berndlandwehr · Am 1. Oktober 2018
Die Rad-WM 2018 war mit Spannung erwartet worden. Ein sehr schwerer Kurs, der den Kletterern die seltene Chance auf den Titel bot. Hier unsere Erkenntnisse.

Der Stärkste hat gewonnen

Es war seine große Chance auf den WM-Titel, den er schon so lange unbedingt holen wollte. Er hat die ganze Saison rund um die WM geplant, hatte das gesamte spanische Team hinter sich und war in Top-Form. Auf diesem schweren Kurs war Alejandro Valverde einer der Top-Favoriten, und er hat sich in Innsbruck souverän das Regenbogen-Trikot geholt. Nach 15 Jahren endlich der Titel – auch seine Teamkollegen tanzten und sangen am Bus. Emotional aufgeladen und irgendwie das letzte fehlende Puzzleteil in einer Karriere, die wirklich alles hatte, was den Radsport der vergangenen 15 Jahre ausmachte.

Doch Teil dieser Geschichte ist auch, wie er diesen Titel geholt holt. Valverde war mit Abstand der stärkste Fahrer im Rennen. An der Höll schien es nicht so, als sei er komplett am Limit. Mit seiner ganzen Routine ging er nicht komplett ins Risiko und blieb cool. Er machte nach dem Anstieg selbst das Tempo, um es den Verfolgern schwer zu machen, wieder aufzuschließen. Als Tom Dumoulin aufschloss, verfiel er nicht in Panik – schaute genau hin, als Dumoulin ein Sprinterloch ließ und dann attackieren wollte. Erfahrung, eine krasse Form und eine große Portion Selbstvertrauen brachten ihm den Sieg. Der stärkste Fahrer hat gewonnen, daran gibt es keine Zweifel. 

 

Ohne Funk ist herrlich

Weder Michael Woods noch Romain Bardet waren sich 100% sicher, dass sie um den WM-Titel fuhren. Ohne Funk, mit all den Fahrzeugen und keiner Anzeige bei den Begleitmotorrädern war es nicht einfach, den Überblick zu behalten. „Es war schwierig herauszufinden, wer wo ist. Ich hab einfach 100% gegebenen“, sagte Bardet nach dem Rennen.

„Es ist besser für jeden, ohne Funk zu fahren“, ist Bardet sich sicher. „Es bietet mehr Möglichkeiten, etwas zu versuchen und ich denke, es war ein gutes Rennen heute ohne Funk“, so der Franzose. Klar, Bardet hat eine französische Radsportausbildung genossen, kann das Rennen lesen, ist clever und agiert meist intelligent. Für einen Fahrer wie ihn oder auch Alejandro Valverde ist es kein Handicap. Und gerade zur WM scheint es zu passen, ohne Funk auch die Last der taktischen Verantwortung auf die Fahrer zu übertragen. Denn es geht darum, den besten Fahrer der Welt zu ermitteln. Rennverständnis und Cleverness – auch diese WM war wieder ein Plädoyer für Rennen ohne Funk.  

 

Die Remco Show

18 Jahre alt und vielleicht eines der größten Radsport-Talente, die es je gegeben hat. Der Belgier Remco Evenepoel hat beide Junioren-WM-Titel geholt. Und das extrem souverän. Es gibt einen echten Remco-Hype. So waren bei der Junioren-PK mehr Journalisten als bei der U23 oder Frauen. Remco polarisiert. Er selbst präsentiert sich selbstbewusst, seine Art Rad zu fahren kommt bei vielen gut an. Doch manchen ist das einfach zu viel. Evenepoel ist ein krasses Talent. Attackiert gern früh, hängt die Konkurrenz gnadenlos ab und siegt mit großem Vorsprung. Kein Wunder, dass es manchen zu viel des Guten ist.

Seine Familie war in Innsbruck gut zu erkennen, denn Remco hat natürlich bereits eigene Fan-Klamotten. Nun wechselt Evenepoel aus den Junioren direkt in die World Tour zum Quick-Step-Team. Remco hat einfach immer den Blinker links, ist zudem sehr extrovertiert. Seine Geste mit dem Ziegenbart bei seinem Sieg in Innsbruck – als G.O.A.T.-Zeichen (Greatest Of All Time) passt da natürlich perfekt. Doch man sollte den jungen Belgier nicht in die Ecke des arroganten Überfliegers stecken.

Evenepoel sprach bei der Pressekonferenz reflektiert und sympathisch. Die Geste mit dem Ziegenbart hatte ihm ein Freund nahegelegt und es war dann ein Zeichen an ihn, erklärte Evenepoel. Auf die Frage, ob er sich als der nächste Eddy Merckx sehe, antwortete er entschieden. Merckx und Contador seien Legenden, hätten große Rennen gewonnen, er hingegen noch nichts. „Das hier sind die Junioren“, sagte Evenepoel und man darf ihm glauben, dass ihm der Unterschied bewusst ist, denn im Moment fährt er gegen die Besten eines Jahrgangs, in der Zukunft auch gegen die Besten aus mehr als 10 Jahrgängen.

Er genießt die Show und das Rampenlicht, was für einen 18-Jährigen nicht ungewöhnlich ist. Hoffentlich kommt er auch in Zukunft mit dem Druck zurecht – denn gerade als Belgier warten für Ausnahmetalente die größten Herausforderungen abseits der Strecke.

 

Hut ab, Tirol!

Der Österreicher Patrick Konrad stand noch lange im Zielbereich. Er machte Fotos mit Fans, sprach mit Freunden und Familie und genoss den Moment. Krämpfe hatten ihm ein besseres Ergebnis verwehrt, er musste sogar vom Rad absteigen. Dennoch war er von der Heim-WM sichtlich bewegt. „Was da heute abgegangen ist, war schon Wahnsinn“, sagte Konrad. „Ich bin schon alle großen Rennen gefahren, aber sowas hab ich noch nicht erlebt. Das erste Mal den Berg rauf, war schon Gänsehautstimmung“, so der Österreicher. In der Tat muss man der Organisation, aber vor allem dem Publikum ein Lob aussprechen. „Das war wie Alpe d’Huez“, sagte Simon Geschke.

Auch abseits der Rennen, wie die Region gemeinsam mit den Fans aus aller Welt das Radsportfest feierte, war sehr schön anzusehen. „Das muss hier erstmal einer nachmachen“, sagte Konrad mit einem breiten Grinsen und machte weiter Selfies mit den Fans. Eine schöne WM – gern wieder, Tirol!

 

Gern wieder Berg-WMs, aber …

Es war eine extrem schwere Strecke, gemacht für die besten Kletterer der Welt. Endlich, könnte man als Bergfahrer sagen, denn selten haben sie eine Chance auf den Titel. Denn meist sind die WM-Parcours eher für Klassikerspezialisten oder Sprinter. Durchaus fair, endlich mal den Kletterern die Chance zu bieten. Doch man hat gesehen, dass die Nationen mit den besten Fahrern für dieses Terrain das Rennen kontrollierten und vor allem an den Anstiegen ein Tempo anschlugen, das es nahezu unmöglich machte, anzugreifen. Es war sicher nicht die spannendste WM aller Zeiten, auch weil die besten Fahrer sich Kräfte für die Attacken an der Monster-Steigung zur Höll aufhoben. Das kann man kritisieren, doch mit dieser Strecke wurde sichergestellt, dass auf jeden Fall die stärksten Fahrer am Ende um den Titel kämpfen und weniger die Taktik entscheidet. Wäre das Rennen ohne die 28% steile Höll, für die selbst Valverde 36×29 montieren ließ, vielleicht anders gelaufen? Hätte es vielleicht früher mehr Action gegeben? Kann sein. Es war ein schweres, aber ehrliches Rennen. Auch weil es die Fahrer zu diesem gemacht haben. Und aus deutscher Sicht wären ein paar mehr Bergfahrer sowieso eher wünschenswert, als flachere WM-Kurse. ;)

 

 

Alejandro ValverdePatrick KonradRemco EvenpoelRomain Bardet

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