Fernando Gaviria (Team UAE) setzte sich nach 184 Rennkilometern von Yas Island nach Abu Dhabi Big Flag im Massensprint durch und holte den dritten Saisonsieg. Zweiter wurde Elia Viviani (Deceuninck-QuickStep). Caleb Ewan (Lotto Soudal) sprintete auf Rang drei. Marcel Kittel (Katusha-Alpecin) landete als bester Deutscher auf Rang acht.

„Der Sprint war sehr schwierig, weil so viele starke Fahrer dabei sind“, sagte Gaviria nachdem er die nahezu komplett versammelte Sprinterelite geschlagen hatte. „Ich hatte mit Alex Kristoff einen sehr guten Lead-Out-Mann. Dieser Sieg ist nicht nur gut für mich, sondern auch für das gesamte Team“, so der Sprinter vom Team, dass von den Vereinigten Arabischen Emiraten gesponsort wird.

 

UAE mit starkem Finish

Das Groupama-FDJ-Team führte das Feld auf die letzten 1000 Meter, dann ging die Bahrain-Merida-Mannschaft um Phil Bauhaus nach vorn. Die Teams UAE und auch Deceuninck-QuickStep warteten lange ab, kamen aber rund 350 Meter vor dem Ziel nach vorn und Alexander Kristoff (UAE) zog für Gaviria den Sprint sehr gut an.

Gaviria eröffnete früh den Sprint und holte sich den Sieg. Elia Viviani kam aus dem Windschatten heraus noch einmal auf die Höhe von Gaviria, konnte aber nicht vorbei sprinten. Caleb Ewan hatte sich das Hinterrad von Viviani gesichert, war aber ebenfalls ohne Chance.


 

Die deutschen Sprinter waren auf dem letzten Kilometer zu weit hinten, oder eingeklemmt. Sowohl Marcel Kittel, als auch Phil Bauhaus und Max Walscheid konnten so in den Kampf um den Tagessieg nicht mehr eingreifen.

Wind sorgte für Hektik

Rund 80 Kilometer vor dem Ziel war das Feld bei heftigem Seitenwind in mehrere Gruppen zerfallen. Doch das Rennen beruhigte sich wieder, als man durch Ortschaften über windgeschützte Straßen fuhr. So war das Feld weit vor dem Ziel wieder kompakt und das Rennen hatte sich beruhigt.

 

Kelderman klaut eine Sekunde

In der Gesamtwertung führt weiter Primoz Roglic (Jumbo-Visma) vor seinen Teamkollegen Jos van Emden und Laurens De Plus. Wilco Kelderman (Sunweb) holte sich beim Zwischensprint eine Sekunde Zeitbonifikation und ist nun mit sechs Sekunden Rückstand der bestplatzierte Fahrer, der nicht zur Jumbo-Visma-Mannschaft gehört.

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