Im Schlussanstieg wartete Alejandro Valverde (Movistar) zunächst ab, holte sich am Ende aber erneut den Sieg. Bereits 2018 hatte Valverde die Bergankunft in Jebel Hefeet gewonnen.

Der Gesamtführende Primoz Roglic (Jumbo-Visma) hatte sein Team im 12 Kilometer langen Aufstieg zum Ziel früh ein hohes Tempo anschlagen lassen. Als mit Laurens De Plus etwa vier Kilometer vor dem Ziel sein letzter Helfer aus der Führung ging, forcierte Roglic das Tempo. Nur Daniel Martin (UAE) und David Gaudu (Groupama-FDJ) konnten sofort folgen. Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) schaffte wenig später den Anschluss.

 

Valverde typisch, beeindruckend

Weltmeister Valverde blieb zunächst in der Verfolgergruppe und wartete ab. Vorn attackierte Gaudu etwa zweieinhalb Kilometer vor dem Ziel und Dan Martin fiel zurück. Dann kam der Auftritt von Valverde. Etwa 2,4 km vor dem Ziel attackierte er aus der Verfolgergruppe und schloss mit dickem Gang zu Dan Martin auf. An der 1000-Meter-Marke ging Valverde dann erneut aus dem Sattel und schloss die Lücke zur Spitze um Buchmann, Roglic und Gaudu. Im Sprint holte sich dann der Weltmeister souverän den Etappensieg. Zweiter wurde Primoz Roglic, der damit die Führung in der Gesamtwertung verteidigte. David Gaudu wurde Dritter und Emu Buchmann rollte nach einer starken Leistung vier Sekunden nach Valverde als Vierter ins Ziel.

„Heute hatte ich wirklich gute Beine“, ssagte Buchmann im Ziel.  „Das Team hat mich in eine gute Ausgangsposition am Fuße des Anstiegs gebracht. Das Tempo war dann von Beginn an sehr hoch, und nachdem Roglic eine Attacke gesetzt hatte, gelang es mir zu ihm aufzuschließen. Am Ende konnte ich als Vierter die Ziellinie überqueren und liege jetzt auf dem vierten Platz in der Gesamtwertung. Wir haben noch zwei harte Etappen vor uns, aber unser Team hier ist sehr stark und meine Form sehr gut“, so Buchmann.

Die frühe Ausreißergruppe des Tages hatten Igor Baev (Gazprom), Stepan Kuriyanov (Gazprom), Charles Planet (Novo Nordisk)und Fabio Calabria (Novo Nordisk) gebildet. Doch das Quartett wurde weit vor dem Finale vom Feld wieder gestellt und das Peloton ging geschlossen in den Schlussanstieg.

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