Elia Viviani

Michael Morkov (Deceuninck-QuickStep) brachte seinen Sprintkapitän Elia Viviani rund 500 m vor dem Ziel nach vorn und zog dann den Sprint an. Viviani ging etwas mehr als 100 Meter vor dem Zielstrich aus Morkovs Windschatten und sprintete souverän zum Sieg. Sam Bennett (Bora-hansgrohe) wurde Zweiter. Morkov rollte als Dritter über die Linie.

Sturz kurz vor dem Ziel

Rund zwei Kilometer vor dem Ziel ereignete sich ein Massensturz im Feld. Es ging eine Welle durch das Feld und in einer der vorderen Positionen kam ein Fahrer zu Fall. So wurde eine Kettenreaktion ausgelöst und einige Fahrer stürzten. So gingen nur rund 40 Fahrer an der Spitze auf den letzten Kilometer.  

 

So lief das Rennen

Kurz nach dem Start lösten sich drei Fahrer: Alex Dowsett (Katusha-Alpecin), Stan Dewulf (Lotto-Soudal) und Pascal Eenkhoorn (Jumbo-Visma). Julien Vermote (Dimension Data) versuchte noch nachzusetzen, schaffte den Sprung nach vorn aber nicht.

In der vorletzten der fünf Runden über den Box-Hill-Anstieg wurde im Feld das Tempo angezogen. Die Sunweb-Mannschaft versuchte das Rennen schwer zu machen. Etwas mehr als 60 Kilometer vor dem Ziel lösten sich Mike Teunissen (Jumbo-Visma) und Caspar Pedersen (Sunweb) aus dem Feld und auch bei der letzten Auffahrt zum Box Hill riss es im Feld. 

Doch die Lücken waren nicht sehr groß und so rollte nach der Abfahrt wieder ein großes Feld zusammen. Dewulf wurde als letzter Ausreißer wenig später gestellt und die Teams bereiteten sich auf den zu erwartenden Massensprint vor.