Wout van Aert


Wout van Aert (Jumbo-Visma) hat den Neu-Klassiker Strade Bianche gewonnen. Der Belgier attackierte im letzten Schotter-Abschnitt aus einer kleinen Spitzengruppe und holte sich als Solist den Sieg.

Zweiter wurde nach 184 Rennkilometern Davide Formolo (UAE). Maximilian Schachmann (Bora-hansgrohe) wurde knapp hinter Formolo Dritter.

So lief das Rennen

Früh im Rennen formierte sich eine Ausreißergruppe mit Simon Pellaud & Nicola Bagioli (Androni Giocattoli-Sidermec), Quentin Pacher (B&B Hotels-Vital Concept), Iuri Filosi (Bardiani-CSF-Faizanè), Corné Van Kessel (Circus-Wanty Gobert) und Benjamin Declercq (Arkéa-Samsic). Pellaud fuhr später einige Kilometer allein an der Spitze, dann bildeten sich immer wieder neue Gruppen.

Zwischenzeitlich fuhr auch Marcus Burghardt (Bora-hansgrohe) in einer kleinen Ausreißergruppe, aber etwa 60 Kilometer vor dem Ziel rollte ein größeres Feld wieder zusammen. Dann attackierte Simon Clarke (EF). Jack Bauer (Mitchelton-Scott), Gorka Izagirre (Astana), Marcus Burghardt und Michael Gogl (NTT) folgten und schlossen auf.

Vorentscheidung

Jakob Fuglsang griff 50 km vor dem Ziel an und sorgte für die Vorentscheidung. Hinter dem Dänen formierte sich eine kleine Gruppe mit Greg van Avermaet (CCC), Davide Formolo (UAE), Maximilian Schachmann (Bora-hansgrohe), Alberto Bettiol (EF) und Wout van Aert (Jumbo-Visma).

Etwa 21 Kilometer vor dem Ziel griff Schachmann an und setzte sich mit Van Aert ab. Doch Bettiol führte den Rest der Gruppe wieder heran.

Wout van Aert auf dem Weg zum Sieg

Etwas mehr als 12 Kilometer vor dem Ziel griff Van Aert im letzten Schotter-Sektor an und setzte sich ab. Van Avermaet war bereits abgehängt und auch Jakob Fuglsang konnte nicht folgen. Van Aert riss ein Loch, während Bettiol, Schachmann und Formolo versuchten nachzusetzen. Bettiol musste auf dem Weg nach Siena Formolo und Schachmann ziehen lassen, denen aber nur noch der Kampf um Rang zwei blieb. Denn Wout van Aert war der Stärkste im Rennen und holte sich den Sieg.