Daniel Felipe Martínez (EF) hat die 13. Etappe der 107. Tour de France gewonnen. Der 24-jährige Kolumbianer setzte sich im Finale einer packenden Etappe vor Lennard Kämna (Bora-hansgrohe) und Maximilian Schachmann (Bota-hansgrohe) durch.
Schachmann hatte sich einige Kilometer vor dem Ziel aus der Ausreißergruppe des Tages abgesetzt. Doch auf den letzten Kilometern wurde er von seinen Fluchtbegleitern Martínez und Kämna wieder eingeholt. Im Sprint setzte sich Martinez dann gegen Kämna durch.
Im Kampf um Geld machte Primoz Roglic (Jumbo-Visma) Zeit gegen einige Kontrahenten gut. Nur Tadej Pogacar konnte in den letzten steilen Kilometern zum Ziel folgen. Alle weiteren Favoriten büßten Zeit ein.
So lief das Rennen
Mit dem scharfen Start begannen die Attacken und das Tempo war sehr hoch. Es lösten sich sechs Fahrer: Julian Alaphilippe (Deceuninck-Quick Step), Benoît Cosnefroy (AG2R-La Mondiale), Simon Geschke (CCC), Dan Martin (Israel Start-Up Nation) and Marc Soler (Movistar). Doch dahinter wurde das Tempo nicht rausgenommen, sondern weiter attackiert. Die ersten 50 Kilometer wurde richtig schnell gefahren und es formierte sich eine Verfolgergruppe hinter den fünf Spitzenreitern (Cosnefroy musste reißen lassen).
Schließlich schlossen die Verfolger 130 Kilometer vor dem Ziel auf und es lagen folgende 17 Fahrer an der Spitze: Pavel Sivakov (Ineos Grenadiers), Lennard Kämna (Bora-Hansgrohe), Warren Barguil (Arkéa-Samsic), Hugh Carthy, Daniel Martínez and Neilson Powless (EF Education First), Nicolas Edet (Cofidis), David de la Cruz (UAE Team Emirates), Pierre Rolland (B&B Hotels-Vital Concept), Max Schachmann (Bora-Hansgrohe), Romain Sicard (Total Direct Energie) und Valentin Madouas (Groupama-FDJ), Rémi Cavagna und Julian Alaphilippe (Deceuninck-Quick Step), Simon Geschke (CCC), Dan Martin (Israel Start-Up Nation) und Marc Soler (Movistar).
Rund 38 Kilometer vor dem Ziel setzte sich Neilson Powless in einer Abfahrt von seinen Begleitern ab. Maximilian Schachmann machte sich wenig später auf die Verfolgung und griff ebenfalls an. Schachmann schloss zu Powless auf und fuhr einige Kilometer mit ihm gemeinsam. Doch dann fiel Powless zurück und Schachmann fuhr allein an der Spitze.
Dahinter griff Martinez an und nur Lennard Kämna konnte folgen. Rund eineinhalb Kilometer vor dem Ziel holten sie Schachmann ein. Im Sprint setzte sich Martinez gegen Kämna durch.
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