Andreas Kron

Andreas Kron (Lotto-Soudal) hat den Auftakt der Katalonien-Rundfahrt 2021 gewonnen. Der 22-jährige Däne setzte sich in Calella nach 178 Kilometern im Vierersprint vor Luis León Sánchez (Astana-PremierTech) durch. Dritter wurde Rémy Rochas (Cofidis).

Auch Lennard Kämna (Bora-hansgrohe) gehörte zur Spitzengruppen, die sich etwa 23 Kilometer vor dem Ziel gebildet hatte. Im Sprint landete der 24-Jährige auf Rang vier. „Ich hatte ein gutes Auge und war bei der entscheidenden Attacke dabei. Im Finale ist es nicht perfekt gelaufen. Auf der einen Seite bin ich sehr zufrieden, da ich gute Beine hatte und gut in die Saison gestartet bin. Aber Vierter von vier ist natürlich schade“, so Kämna.

Das dezimierte Feld mit den Favoriten auf den Gesamtsieg erreichte 16 Sekunden nach den Ausreißern das Ziel. Kron ist auch der erste Gesamtführende der Rundfahrt und liegt dank der Zeitbonifikation vier Sekunden vor Sanchez. Rochas ist Gesamtdritter.

So lief das Rennen

Die Gruppe des Tages bildeten vier Fahrer. Gotzon Martín, Sylvain Moniquet, Rein Taaramäe und Natnael Berhane setzten sich früh aus dem Feld ab und fuhren einige Minuten Vorsprung heraus.

Im langen Aufstieg zum Port de Santa Fe del Montseny fiel die Gruppe auseinander und der Vorsprung schmolz schnell, weil im Feld das Team Movistar das Tempo erhöhte. Bis zur Bergwertung der ersten Kategorie, rund 50 Kilometer vor dem Ziel, hielt sich Sylvain Moniquet (Lotto-Soudal) noch vorn und eroberte das Bergtrikot. Anschließend wurde er als Letzter der frühen Ausreißer eingeholt.

Nach der langen Abfahrt wurde immer wieder angegriffen. Rund 25 Kilometer vor dem Ziel formierte sich eine große Spitzengruppe, doch der Rest schloss wieder auf. Sofort wurde erneut attackiert.

Schließlich bildete sich eine Gruppe mit Lennard Kämna, Luis Leon Sanchez, Andreas Kron und Rémy Rochas. Sie arbeiteten gut zusammen und behaupteten einen kleinen Vorsprung bis ins Ziel.

Kämna wollte einem Sprint aus dem Weg zu gehen und versuchte seine Begleiter mit einem Angriff eineinhalb Kilometer vor dem Ziel abzuhängen, aber Sanchez schloss die Lücke. So kam es doch zum Vierersprint.

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