Etwa 10 Kilometer vor dem Ziel setzte Alex Aranburu (Astana) die entscheidende Attacke. Aus der dezimierten Favoritengruppe griff der Baske an und zog davon. Der 25-Jährige wurde nicht mehr eingeholt und bejubelte nach 154 Kilometern von Zalla nach Sestao den ersten Saisonsieg. Teamkollege Omar Fraile gewann den Sprint der Verfolger und so wurde aus dem ersten Astana-Saisonerfolg direkt ein Doppelsieg. Platz drei ging an Tadej Pogačar (UAE).
Auftaktsieger Primoz Roglic (Jumbo-Visma) erreichte ebenfalls mit den Verfolgern das Ziel und bleibt in der Gesamtwertung an der Spitze. Aranburu rückt auf Rang zwei vor. Gesamtdritter ist Brandon McNulty (UAE).
Maximilian Schachmann (Bora-hansgrohe) erreichte in der Roglic-Gruppe das Ziel und rückt in der Gesamtwertung auf Rang sechs vor. Sein Teamkollege Emanuel Buchmann verlor vier Sekunden auf die Gruppe um Schachmann und Roglic.
So lief das Rennen
Die Gruppe des Tages bildeten Quinten Hermans (Intermarché – Wanty), Martijn Tusveld (Tream DSM), sein Teamkollege Kevin Vermaerke, Ben Gastauer (AG2R), Jon Irisarri (Caja Rural), Oscar Cabedo (Burgos-BH), Mikel Iturria (Euskaltel – Euskadi).
Das Feld kontrollierte den Rückstand und ließ die Ausreißer an der kurzen Leine. Bevor es in den letzten Anstieg ging, wurde im Feld das Tempo immer weiter erhöht. So schmolz der Vorsprung schnell zusammen und etwas weniger als 20 Kilometer vor dem Ziel waren die Ausreißer schließlich gestellt.
David Gaudu und Tadej Pogacar gingen bergauf in die Offensive, doch die Konkurrenz reagierte prompt. Dann griff Maximilian Schachmann an und initiierte eine kleine Gruppe. Gemeinsam mit Sergio Higuita (EF Nippo), Roglic und McNulty ging er an der Spitze in die Abfahrt. Doch die Verfolger schlossen bergab wieder auf.
Dann setzte Alex Aranburu seine Attacke rund 10 Kilometer vor dem Ziel und riss ein Loch. Er zog durch und jubelte ausgelassen über den Etappensieg in seiner Heimat.
