Jasper Philipsen

Jasper Philipsen (Alpecin-Fenix) hat sich im Finale des Scheldeprijs gegen Top-Favorit Sam Bennett (Deceuninck-QuickStep) durchgesetzt und seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Dritter wurde nach 194 Kilometern von Terneuzen nach Schoten Bennetts Teamkollege Mark Cavendish.

Bei heftigem Wind hatte sich früh im Rennen die entscheidenden Gruppe formiert, in der vor allem Bora-hansgrohe und Deceuninck-QuickStep das Tempo machten. Die rund 30 Fahrer große Gruppe machte am Ende den Sieg unter sich aus.


Bester Deutscher war Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe) auf Rang sechs. Für ihn lief das Finale nicht nach Wunsch. „Ich bin einfach nur enttäuscht. Wir waren links, wollten uns aber eigentlich rechts halten und haben uns am Ende einbauen lassen. Zusätzlich habe ich das Rad von Rudi (Anm. Rüdiger Selig) verloren. Ich habe zwar gemerkt, dass ich am Ende schnell war, aber von meiner Position war nichts mehr zu holen“, so Ackermann.

So lief das Rennen

Nach dem Start brach das Feld bei starkem Wind zwischenzeitlich auseinander. Zudem kam es zu Stürzen und einige Fahrer mussten das Rennen frühzeitig beenden.

Es formierte sich eine größere Spitzengruppe mit mehreren der Top-Favoriten: Jasper Philipsen, Pascal Ackermann, Giacomo Nizzolo, Sam Bennett, Brent Van Moer, Michael Schwarzmann, Marcus Burghardt, Michael Mørkøv, Danny van Poppel, Max Walscheid, Jonas Rickaert und Clément Russo.

Dahinter lag eine zweite Gruppe, in der das Team Deceuninck-QuickStep weitere Fahrer hatte. Das Feld lag rund 80 Kilometer vor dem Ziel zwei Minuten zurück.

Rund 70 Kilometer vor dem Ziel schlossen sich die ersten beiden Gruppen zusammen. Deceuninck-QuickStep und Bora-hansgrohe kontrollierten das Rennen und hielten den Vorsprung lange bei rund zwei Minuten.

Erste Scheldeprijs der Frauen

Die erste Austragung des Frauenrennens gewann Lorena Wiebes (DSM) vor Emma Norsgaard (Movistar) und Elisa Balsamo (Valcar – Travel & Service). Lisa Klein (Canyon SRAM) wurde Fünfte.