Auch die 4. Etappe des Giro d’Italia wird wieder eine muntere Berg- und Talfahrt. Diesmal gibt es zwar nur drei Anstiege der 3. Kategorie auf den 150 Kilometern von Chiavari nach La Spezia, aber das Profil der Etappe erinnert an ein Sägeblatt.

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Zunächst geht es entlang der Mittelmeerküste Richtung Süden, bevor die Strecke einen weiten Bogen durch das Landesinnere schlägt, um schließlich wieder entlang der Küste zu führen und dann ostwärts in die Bucht von La Spezia abzubiegen.

Das Profil ist zwar nicht ganz so anspruchsvoll wie das der 3. Etappe am Montag, dennoch sollten sich die Sprinter nicht allzu viele Hoffnungen machen, dass sie im Finale dabei sein können. Denn der letzte Anstieg des Tages, der Biassa, kommt erst kurz vor dem Ziel. Vom „Gipfel“ sind es noch zehn Kilometer hinunter nach La Spezia. Der 3,5 Kilometer lange Anstieg hat eine durchschnittliche Steigung von fünf Prozent, aber auf dem letzten Kilometer fällt die Steigung nie unter zehn Prozent. Das Rennen wird am Biassa ordentlich durchgeschüttelt werden. Fahrer wie Philippe Gilbert werden hier versuchen, davon zu kommen. Und auch Michael Matthews hat wieder gute Chancen.

Profil der 17 km langen Schlussrunde
Profil der 17 km langen Schlussrunde

Wir erwarten: Die obligatorische Fluchtguppe, die bis kurz vor dem Biassa weg gelassen wird und dann ein Attacken-Feuerwerk am Anstieg und eine kleine starke Gruppe, die bis ins Ziel durchkommt.

Favoriten: Philippe Gilbert, Michael Matthews, Paolo Tiralongo, Carlos Alberto Betancur

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