Kristian Sbaragli (Foto: Roth&Roth roth-foto.de)

Dritter wurde Jose Rojas (Movistar). Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) erreichte mit der ersten Gruppe das Ziel und verteidigte die Gesamtführung.

So lief das Rennen

Vom Start weg wurde sofort attackiert, doch es dauerte bis Rennkilometer 26 ehe sich eine Gruppe etwas weiter absetzten konnte. Insgesamt 36 Fahrer nutzen den ersten Anstieg des Tages zur Flucht.

Die Fahrer waren: Dario Cataldo (Astana), Matteo Montaguti (AG2R), Sergio Henao (Sky), Carlos Verona, Riccardo Zoidl, Tiago Machado (Katusha), Daniel Navarro (Cofidis), Peter Velits (BMC), Lawson Craddock (Giant-Alpecin), Rubén Plaza, Martijn Keizer, Luis León Sánchez, Lawrance Warbasse (IAM), Imanol Erviti (Movistar), David Arroyo, Natnael Berhane (MTN-Qhubeka), Jurgen Van den Broeck (Lotto-Belisol), Romain Hardy (Cofidis), Tsgabu Grmay (Lampre), Andrey Amador (Movistar), Pello Bilbao (Caja Rural), Eduard Vorganov (Katusha), Carlos Quintero, Maxime Monfort (Lotto-Belisol), Ian Boswell (Sky), Salvatore Puccio (Sky), Benjamin King (Cannondale-Garmin), Kenny Elissonde, Stephen Cummings (MTN-Qhubeka), Cameron Meyer (Orica-Greenedge), Amael Moinard (BMC), George Bennett, Darwin Atapuma (BMC), Ángel Madrazo, Mickael Cherel (AG2R), Davide Villella (Cannondale-Garmin), Rodolfo Torres. Wenig später schlossen dann noch Johannes Frohlinger (Giant-Alpecin), Jérôme Cousin (Europcar) und Jay McCarthy (Tinkoff-Saxo) zur Spitze auf.

An der Bergwertung sicherte sich Henao die Punkte. Das hohe Anfangstempo forderte Tribut, Caleb Ewan (Orica-GreenEdge) hatte große Probleme und musste das Rennen aufgeben.

Doch das Feld ließ die große Gruppe nicht weg, die sich noch einmal teilte. Der Vorsprung blieb recht klein, und 54 Kilometer vor dem Feld war das Feld wieder beisammen. Es gab immer wieder Attacken, auch Niki Terpstra (Etixx-Quickstep) versuchte sich abzusetzten, doch das Feld ließ keinen Ausreißer weg.
Im letzten Anstieg des Tages attackierte zunächst Alessandro De Marchi (BMC) , dann ging Kenny Elissonde (FDJ) hinterher und zog vorbei. Ellisonde ließ De Marchi stehen und versuchte sein Glück allein.
Über den Gipfel des Anstiegs, knapp 17 km vor dem Ziel, fuhr Ellisonde mit nur wenigen Sekunden Vorsprung vor De Marchi und Romain Sicard (Europcar). Aus dem Feld hatte kurz vor der Bergwertung Gianluca Brambilla (Etixx-Quickstep) attackiert und lag knapp 20 Kunden hinter den Ausreißern und etwas 10  Sekunden vor dem Hauptfeld.

Das Finale

Vor allem das Team Giant-Alpecin machte im Feld die Arbeit. Auch Tom Dumoulin beteiligte sich an der Arbeit und stellte sich als Vuelta-Leader in den Dienst der Mannschaft. Das Giant-Alpecin Team musste alle Attacken allein kontern. Drei Kilometer vor dem Ziel griff Adam Hansen (Lotto-Soudal) an und Tom Dumoulin schloss selbst die Lücke. Auch Giovanni Visconti (Movistar) attackierte knapp 2 Kilometer vor dem Ziel, konnte sich aber auch nicht entscheidend absetzte. Etwa 900 Meter vor dem Ziel griff Luis Leon Sanchez an, wurde jedoch wieder eingeholt. Im Sprint war John Degenkolb ohne Helfer zu weit hinten, zudem noch eingebaut und musste sich mit Platz Zwei zufrieden geben. Er war eindeutig der Schnellste, doch am Ende fehlten ein paar Zentimeter.