Elia Viviani (Sky) hat die zweite Etappe der 3. Dubai Tour gewonnen. Der 26-Jährige siegte nach 183 Kilometern von Dubai nach Palm Jumeirah im Massensprint vor Sacha Modolo (Lampre-Merida). Dritter wurde Giacomo Nizzolo (Trek-Segafredo). Andrea Guardini (Astana) komplettiert den italienischen Vierfach-Erfolg.

„Ich muss mich bei meinem Team für das perfekte Lead-Out bedanken. Gestern waren wir etwas zu früh, aber heute hat es perfekt geklappt“, freute sich Viviani nach dem Rennen. Der Italiener hatte bereits die Etappe vor einem Jahr an gleicher Stelle gewonnen.

Auftaktsieger Marcel Kittel (Etixx-QickStep) konnte in den Kampf um den Tagessieg nicht eingreifen. Auch Mark Cavendish (Dimension-Data) war auf den letzten Metern zu weit hinten platziert um noch eingreifen zu können. In der Ausfahrt aus einem Tunnel, etwa 1100 Meter vor dem Ziel war es zu einem Sturz gekommen, der einige Lücken ins Feld gerissen hatte.

 

In der Gesamteinzelwertung führt nun Elia Viviani vor Marcel Kittel. Gesamtdritter ist Giacomo Nizzolo.

 

 

So lief das Rennen

Nach dem Start setzten sich vier Fahrer aus dem Feld ab. Neben Silvan Dillier (BMC), Francisco Mancebo (Skydive Dubai) und Marcin Bialoblocki (One) gehörte auch Koen De Kort vom deutschen Giant-Alpecin-Team zur Ausreißergruppe. Bialoblocki sicherte sich bei den Zwischensprints die meisten Punkte und übernimmt die Führung in der Intermediate Wertung. Im Feld machte vor allem Etixx-QuickStep das Tempo und kontrollierte das Rennen. Im Finale schickte auch das Dimensio-Data-Team von Mark Cavendish Fahrer mit an die Spritze des Feldes um die Ausreißer an der kurzen Leine zu halten.

Knapp 30 Kilometer vor dem Ziel war der Vorsprung der Spitzengruppe auf weniger als eine Minute geschmolzen und das Feld kontrollierte den Abstand. Etwas mehr als 16 Kilometer vor dem Ziel war es mit der Einigkeit in der Fluchtgruppe vorbei und Mancebo attackierte. Wenige Kilometer und einige Sendeminuten später war auch seine Flucht beendet.

Zehn Kilometer vor dem Ziel setzte sich Trek-Segafredo an die Spitze des Feldes und auch die anderen Teams mit endschnellen Fahrern bereiteten für ihre Kapitäne den Sprint vor.