Juan José Lobato (Movistar) hat die dritte Etappe der Dubai Tour gewonnen. Der Spanier siegte nach 172 Kilometern von Dubai nach Hatta Dam mit einem kleinen Vorsprung vor Giacomo Nizzolo (Trek-Segafredo) und Silvan Dillier (BMC).
Lobato eröffnete bei der extrem steilen Ankunft mit bis zu 17% Steigung etwa 200 Meter vor dem Ziel den Sprint und konnte schnell eine Lücke reißen.
Auch Marcel Kittel zeigte eine starke Leistung und wurde Sechster. Er ist nun Gesamtdritter und könnte mit einem Sieg bei der Abschlussetappe die Rundfahrt sogar noch gewinnen.
So lief das Rennen
Die Fluchtgruppe des Tages bestand aus sechs Fahrern. Erneut mit dabei war Francisco Mancebo (Skydive), der schon am Vortag zu den Ausreißern gehörte. Mit dabei waren auch Chun Kai Feng (Lampre-Merida), Andrew Tennant (Team Wiggins), Essaïd Abelouache (Al Nasr), Hayden Mccormick (One) und David Lozano (Novo Nordisk).
Im Feld kontrollierte das Sky-Team des Gesamtführenden Elia Viviani das Rennen. Etwa 18 Kilometer vor dem Ziel musste Tennant an der Spitze reißen lassen. Zu diesem Zeitpunkt war der Vorsprung der Ausreißer schon unter eine Minute gesunken.
Etwa 12 Kilometer vor dem Ziel ging Astana in die Offensive und griff zunächst mit Dmitriy Gruzdev an, dann setzte Lieuwe Westra nach. Die Ausreißer waren gestellt und es formierte sich an der Spitze ein dreiköpfige Spitzengruppe. Westra, Gruzdev hatten mit Ben Swift einen Sky-Aufpasser dabei, der keine Arbeit verrichtete. Wenig später wurden sie wieder eingeholt.
Mark Cavendish hatte einen Defekt und war zurückgefallen, damit war klar, dass er seinen Gesamtsieg nicht wiederholen kann.