Alejandro Valverde (Movistar) hat den Flèche Wallonne 2016 gewonnen. Der Spanier siegte nach 196 Kilometern von Marche-en-Famenne zur Mur de Huy vor Julian Alaphilippe (Etixx-Quickstep) und Daniel Martin (Etixx-Quickstep). Valverde setzte 150 Meter vor dem Ziel von Daniel Martins Hinterrad die entscheidende Attacke und siegte souverän.
Vierter wurde Wouter Poels (Sky). Platz Fünf ging an Amstel-Sieger Enrico Gasparotto (Wanty-Groupe Gobert).
So lief das Rennen
Zu Beginn setzte sich eine 7-köpfige Spitzengruppe vom Feld ab. Die Ausreißer waren Stephen Cummings (Dimension Data), Koen Bouwman (LottoNL-Jumbo), Silvan Dillier (BMC), Vegard Stake Laengen (IAM), Kiel Reijnen (Trek-Segafredo), Matteo Bono (Lampre-Merida), Tosh Van Der Sande (Lotto Soudal), Sander Helven (Topsport Vlaanderen-Baloise), Mads Pedersen (Stolting Service Group) und Quentin Pacher (Delko Marseille Provence KTM).
Das Feld ließ die Ausreißer an der kurzen Leine und vor allem Movistar und Katusha machten die Nachführarbeit.
Etwa 50 Kilometer vor dem Ziel forcierte Cummings an der Spitze das Tempo und die Gruppe fiel auseinander. Das Feld holte immer weiter auf und 40 Kilometer vor dem Ziel war die Spitze nur noch 1:30 Minuten vor dem Feld.
An der vorletzten Auffahrt zur Mur de Huy, 30 Kilometer vor dem Ziel, zog zunächst Dillier das Tempo an und setzte sich gemeinsam mit Cummings von den Begleitern ab. Nach dem Anstieg ließ Cummings Dillier stehen und ging allein an der Spitze auf die letzten 28 Kilometer.
Etwas mehr als 13 Kilometer vor dem Ziel attackierte Bob Jungels (Etixx-Quickstep) und es bildete sich eine kleine Spitzengruppe, in der mit Ion Izaguirre auch ein Fahrer des Movistar-Teams dabei war.
Im vorletzten Anstieg, sechs Kilometer vor dem Ziel griff Tim Wellens (Lotto-Soudal) aus dem Feld an und schloss zu Izaguirre und Jungels auf. Doch sie wurden vor dem Aufstieg zur Mur de Huy wieder eingeholt.