Chris Froome (Foto: Roth&Roth roth-foto.de)

Chris Froome (Sky) hat die vierte Etappe der 70. Tour de Romandie gewonnen. Der 30-Jährige griff am vorletzten Anstieg des Tages an und setzte sich gemeinsam mit Tejay van Garderen (BMC) ab. Im Schlussanstieg ließ Froome van Van Garderen stehen und fuhr allein ins Ziel. Zweiter wurde Ion Izagirre (Movistar), der den Sprint der Favoritengruppe gewann. Dritter wurde Thibaut Pinot (FDJ).

Auch Nairo Quintana (Movistar) gehörte zur ersten Verfolgergruppe und verteidigte souverän des Gelbe Trikot. Der Kolumbianer musste im Schlussanstieg einige Angriffe der Konkurrenz abwehren, kam aber nie in Bedrängnis.

In der Gesamtwertung hat Quintana vor der Schlussetappe 19 Sekunden Vorsprung auf Thibaut Pinot. Dritter ist nun mit 23 Rückstand Ion Izagirre.


So lief das Rennen

Zu Beginn der Etappe setzte sich eine größere Spitzengruppe ab. Auch Marcel Kittel (Etixx-Quickstep) gehörte zu den Ausreißern. Der Thüringer sicherte sich die Punkte beim Zwischensprint.
Auch Bob Jungels (Etixx-Quickstep), Pavel Kochetkov (Katusha) und Sander Armée (Lotto-Soudal) gehörten zu den Ausreißern. Das Trio löste sich später von den Begleitern.

Im Finale der Etappe musste der Schlussanstieg nach Villars-s/Ollon zwei Mal erklommen werden. In der ersten Auffahrt attackierte Chris Froome (Sky) aus dem Feld. Tejay van Garderen (BMC) setzte nach und das Duo schloss zur Spitze auf. Gemeinsam mit Bob Jungels und Pavel Kochetkov fuhren sie bis zum Fuße des Schlussanstiegs.

Im Schlussanstieg attackierte Simon Spilak (Katusha) aus dem Feld und machte sich auf die Verfolgung von Froome und Van Garderen, die allein an der Spitze fuhren. Doch Spilak konnte sich nicht entscheidend absetzen. Etwa 10 Kilometer vor dem Ziel griff dann zunächst der Gesamtdritte Ilnur Zakarin an, dann setzte der Zweite, Thibaut Pinot seinen Angriff. Nairo Quintana ging sofort ans Hinterrad. Immer wieder wurde angegriffen, doch Quintana kontrollierte souverän die Favoritengruppe.

Etwas mehr als sieben Kilometer vor dem Ziel ließ Froome Van Garderen stehen und fuhr allein bis ins Ziel.