Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) hat den Auftakt des 99. Giro d’Italia gewonnen. Der Niederländer absolvierte den 9,8 Kilometer langen Zeitfahrparcours in 11:03 Minuten und verwies damit Primoz Roglic (LottoNL-Jumbo) und Andrey Amador (Movistar) auf die Plätze.

Als erster Starter war 13:45 Uhr Fabio Sabatini (Etixx-QuickStep) von der Startrampe im Velodrome von Apeldoorn gerollt und hatte den 99. Giro d’Italia eröffnet.

Die erste Richtzeit für die großen Favoriten setzte Tobias Ludvigsson vom Giant-Alpecin-Team. Er löste mit seiner Zeit von 11:11 Minuten Matthias Brändle (IAM) am „Heißen Stuhl“ ab. Dort saß Ludvigsson dann mehr als eine Stunde, am Ende belegt er Rang vier. Erst der Slowene Primoz Roglic (LottoNL-Jumbo) konnte seine Zeit unterbieten. Rodlic fehlte weniger als eine Sekunde zum Etappensieg.

Top-Sprinter Marcel Kittel (Etixx-Quickstep) zeigte, dass er von seiner früheren Zeitfahrqualität nicht viel eingebüßt hat. Der ehemalige Junioren-Zeitfahrweltmeister absolvierte die 10 Kilometer mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 52,3 km/h und belegt am Ende Rang fünf. Kittel hat vor der ersten flachen Etappe damit nur 11 Sekunden Rückstand auf Dumoulin im Rosa Trikot. Doch selbst ein Sieg auf der zweiten Etappe würde dem Thüringer nicht reichen, um das Führungstrikot zu übernehmen. Denn es gibt dort nur 10 Sekunden Bonus für den Sieger.