Die achttägige Rundfahrt führt über 1.153,5 Kilometer durch den Südosten Frankreichs. Zum Auftakt steht ein Prolog am Mont Chéry zum Skiressort von Les Gets an. Vier Kilometern geht es mit 9,7% im Schnitt bergan. Am zweiten Tag bekommen die Sprinter eine Chance auf einen Etappensieg, bevor am dritten Tag wieder bergfeste Fahrer gefragt sind. Auf den letzten 23 Kilometern zum Ziel in Chalmazel – Jeansagnière warten zwei Anstiege.

Auch die dritte Etappe verspricht Spannung. Zum Schluss geht es eine Rampe von 2,9 Kilometern mit Steigungen von bis zu 14% hinauf. Nach der vierten Etappe, die wieder einen Sprint ermöglicht, geht es auf dem fünften Teilstück ordentlich auf und ab. Sieben Bergwertungen müssen auf den 140 Kilometern nach Vaujany gemeistert werden. Am Samstag steht dann die Königsetappe über den Col de la Madeleine auf dem Programm.

Am letzten Tag wird es im 12,3 Kilometer langen Aufstieg nach Méribel den Schlagabtausch der großen Favoriten geben. Zum Finale der Dauphine am Sonntag stehen dann noch einmal sechs kategorisierte Berge auf dem Programm. Nach 151 Kilometern wird in Superdévoluy der Sieger gekürt.

Die  68. Austragung der Dauphiné ist ein schweres Rennen, das den Tour-Favoriten eine sehr gute Gelegenheit bietet, sich den letzten Formschliff zu holen. Vorjahressieger Chris Froome (Sky) und Tinkoff-Kapitän Alberto Contador (Tinkoff) sind ebenso am Start, wie Vuelta-Sieger Fabio Aru (Astana). Auch Frankreichs große Tour-Hoffnung Thibaut Pinot (FDJ) und BMC-Neuzugang Richie Porte stehen am Start.

Der deutsche Blick richtet sich vor allem auf das Team Bora-Argon18, dass mit Emanuel Buchmann und Dominik Nerz zwei starke Fahrer dabei hat, die auch bei der Tour für Aufmerksamkeit sorgen sollen. „Die Dauphine hat eine große Bedeutung, vor allem weil es die letzte Vorbereitung für die Tour de France ist. Ganz schlecht sollte es einem hier nicht gehen, wenn man die Tour gut fahren will. Ich will auf den Bergetappen probieren, vorne dabei zu sein“, blickt Buchmann voraus.

Auch John Degenkolb wird beim Critérium du Dauphiné starten. „Die Kalifornien-Rundfahrt war hart, aber erfolgreich und für den Moment bin ich mit der Form sehr zufrieden. Bei der Dauphiné geht es jetzt noch einen Schritt weiter, auf WorldTour-Niveau. Für mich gibt es nur zwei bis drei Möglichkeiten, aber genau die möchte ich natürlich nutzen. Abgesehen von den Sprints, sind auch die schweren Bergetappen enorm wichtig, um in den Tour-Rhythmus zu kommen“, sagt Degenkolb.

 

Die Etappen

Prolog: Les Gets – Les Gets | 4 km

Profil des Prolog des Criterium du Dauphiné 2016
Profil des Prolog des Criterium du Dauphiné 2016

 

1. Etappe: Cluses – Saint-Vulbas | 186 km

Profil der 1. Etappe des Criterium du Dauphiné 2016
Profil der 1. Etappe des Criterium du Dauphiné 2016

 

2.Etappe: Crêches-sur-Saône – Chalmazal-Jeansagnière | 168 km

Profil der 2. Etappe des Criterium du Dauphiné 2016
Profil der 2. Etappe des Criterium du Dauphiné 2016

 

3. Etappe: Boën-sur-Lignon – Tournon | 187,5 km

Profil der 3. Etappe des Criterium du Dauphiné 2016
Profil der 3. Etappe des Criterium du Dauphiné 2016

 

4. Etappe: Tain-l’Hermitage – Belley | 176 km

Profil der 4. Etappe des Criterium du Dauphiné 2016
Profil der 4. Etappe des Criterium du Dauphiné 2016

 

5. Etappe: La Ravoire – Vaujany | 140 km

Profil der 5. Etappe des Criterium du Dauphiné 2016
Profil der 5. Etappe des Criterium du Dauphiné 2016

 

6. Etappe: La Rochette – Méribel | 141 km

profil der 6. Etappe des Criterium du Dauphiné 2016
Profil der 6. Etappe des Criterium du Dauphiné 2016

 

7. Etappe: Le Pont-de-Claix – Superdévoluy | 151 km

Profil der 7. Etappe des Criterium du Dauphiné 2016
Profil der 7. Etappe des Criterium du Dauphiné 2016