Gestartet wird die 80. Austragung der Tour de Suisse mit einem 6,4 Kilometer langen Prolog in Baar. Nach dem Prolog bekommen die Sprinter mehrere Gelegenheiten auf einen Sieg. Auf der dritten Etappe nach Rheinfelden warten im Finale noch einige kleinere Anstiege, hier sind die bergfesten Sprinter gefragt. Die vierte Etappe führt mehrheitlich über flache Strecke ins Drei-Seen-Land und später nach Champagne. Die Sprinterteams werden alles daran setzen diese letzte Möglichkeit auf eine Massenankunft zu nutzen.
Im Ziel des fünften Teilstücks wird das Gesamtklassement Struktur bekommen. Auf dem Weg ins Tessin stehen zunächst Furka- und Gotthardpass an, dann wartet noch der 11 Kilometer lange Schlussaufstieg nach Carì auf die Fahrer.
Es haben sich sehr starke Klassementfahrer für die Schweizer Rundfahrt angemeldet. Mit Tejay van Garderen (BMC), Wilco Kelderman (LottoNL-Jumbo) und Warren Barguil (Giant-Alpecin) sind mehrere Fahrer dabei, die sich den letzten Schliff für die Tour de France holen wollen. Die Startliste gibt es hier. Titelverteidiger Simon Spilak ist ebenso am Start wie Seriensieger Rui Costa.
Am nächsten Tag wartet die nächste Bergankunft. Im Kanton Uri muss erst der Klausenpass bezwungen werden, bevor es zurück ins Glarnerland geht. Die Favoriten werden am Schlussanstieg nach Amden versuchen Zeit gutzumachen.
Die siebte Etappe ist mit mehr als 220 Kilometern der längste Abschnitt und mit mehr als 4000 Höhenmetern auch die schwerste Etappe. Das Finale verspricht viel Spannung, denn es wartet der schwere Schlussanstieg hinauf zum Rettenbachferner in 2670 Meter Höhe. Wer hier Zeit verliert, bekommt am nächsten Tag beim Zeitfahren wieder Gelegenheit zurückzuschlagen. Der wellige Kurz ist 16,4 km lang und kann durch die Anstrengungen der vorherigen Etappen für größere Zeitabstände sorgen.
Die Schlussetappe führt über 117,7 Kilometer über die Pässe Albula sowie Flüela und bietet gute Gelegenheiten, den Leader noch einmal in Schwierigkeiten zu bringen.
>>Die Startliste der 80. Tour de Suisse<<
Die letzten 10 Sieger:
2015 – Simon ŠPILAK
2014 – Rui COSTA
2013 – Rui COSTA
2012 – Rui COSTA
2011 – Levi LEIPHEIMER
2010 – Fränk SCHLECK
2009 – Fabian CANCELLARA
2008 – Roman KREUZIGER
2007 – Vladimir KARPETS
2006 – Jan ULLRICH
1. Etappe/Prolog (11. Juni 2016) | Baar – Baar | 6,4 km
2. Etappe (12. Juni 2016) | Baar – Baar | 187,6 km
3. Etappe (13. Juni 2016) | Grosswangen – Rheinfelden | 192,6 km
4. Etappe (14. Juni 2016) | Rheinfelden – Champagne | 193 km
5. Etape (15. Juni 2016) | Brig-Glis | 126,4 km
6. Etappe (16. Juni 2016) | Weesen – Amden | 162.8 km
7. Etappe (17. Juni 2016) | Arbon – Sölden | 224,3 km
8. Etappe (18. Juni 2016) | Davos | 16,8 km Einzelzeitfahren
9. Etappe (19. Juni 2016) | Davos -Davos | 117 km
