Sie mussten die Tour de Suisse wegen einer Erkältung aufgeben, wie sehr hat Sie die Krankheit zurückgeworfen?
Ich habe vier Tage nicht trainiert, aber es ging dann schnell besser. Ich war schon vor der Tour de Suisse erkältet, aber es wäre sicher schnell abgeklungen, wenn nicht jeden Tag 5 Grad und Regen gewesen wären. Aber ich habe mich sehr schnell wieder besser gefühlt.
Wie fit fühlen Sie sich jetzt?
Ziemlich fit. Ich denke, am Anfang fehlt mir vielleicht etwas die Tour de Suisse, also bin ich noch nicht in absoluter Top-Form. Aber dafür bin ich frisch und ich denke, dass dies am Ende der Tour noch wichtig sein kann.
Mit welchen Zielen starten Sie nun in die Tour?
Das Ziel ist das Top-10 Ergebnis vom letzten Jahr zu bestätigen. Aber ich will etwas offensiver fahren als im vergangenen Jahr. Das große Ziel bleibt Top-10, aber ich werde auch versuchen eine Etappe zu gewinnen.
Haben Sie die Vorbereitung etwas verändert?
Was das Training anbetrifft, habe ich nichts geändert. Aber der mentale Vorteil in diesem Jahr ist, dass ich auch im letzten Jahr vor der Tour krank war und bei der Dauphine gar nichts zusammenlief, ich dann aber bei der Tour trotzdem gut gefahren bin. Deswegen bin ich jetzt etwas cooler und weiß, dass ich, wenn alles gut geht ein Top-Resultat herausfahren kann.
Ihre Mannschaft hört am Ende der Saison auf, welche Rolle spiel das für die Tour?
Es ist natürlich eine spezielle Situation für uns alle. Aber das muss jetzt im Hintergrund sein. Wir konzentrieren uns jetzt auf das Rennen. Es ist schade, dass das Team aufhört und natürlich sind wir alle enttäuscht, aber so ist der Radsport. Ich habe einen guten Agenten, der seinen Job gut macht und ich werde auch nächstes Jahr Rad fahren. Deshalb mache ich mir eigentlich keine Sorgen.