Peter Sagan wurde erst im Ziel klar, dass er der Etappensieger ist. „Ich war total überrascht, dass ich gewonnen habe“, sagt der Weltmeister im Ziel. „Ich dachte, da wären noch zwei vor uns gewesen und wir würden nur um den dritten Platz sprinten.“ In dem hektischen Finale sah es lange so aus, als könnte sich Ausreißer Jasper Stuyven vorn behaupten. Erst 500 Meter vor dem Ziel wurde der Belgier eingeholt.

Für Peter Sagan lief es bis dahin optimal. Seine Mannschaft machte das Tempo und er war am Hinterrad von Roman Kreuziger optimal platziert. „Ich muss meiner Mannschaft danken, die wirklich unglaublich für mich gearbeitet hat. Vor allem Kreuziger, der mich den letzten Anstieg hinaufgezogen hat, bis 450 Meter vor dem Ziel“, wusste Sagan genau, bei wem er sich zu bedanken hatte.

Als Kreuziger nach der harten Arbeit die Beine schwer wurden und er sich umschaute, wurde das Feld breit und die Gruppe zog nach links. Greg van Avermaet, Alejandro Valverde, Joaquim Rodriguez und Julian Alaphilippe schoben sich nach vorn.

Peter Sagan schaute nach links und setzte sich dann clever an die Spitze. So konnte er ganz nach links an die Bande fahren und musste nur auf eine Seite achten.

Sagan schaute durch die Beine und wartete scheinbar auf den den Angriff der Konkurrenz. Julian Alaphilippe attackierte prompt und so konnte sich Sagan direkt an sein Hinterrad setzten. Auf den letzten Metern zog Sagan vorbei und fuhr ins Gelbe Trikot. „Jetzt bin ich überglücklich, gewonnen zu haben und das Gelbe Trikot zu tragen“, freute sich Sagan. „Ich bin Weltmeister, aber es ist das erste Mal, dass ich das Gelbe Trikot trage, und das ist wirklich etwas ganz Besonderes für mich.“

Die Highlights der Etappe:

Summary – Stage 2 (Saint-Lô / Cherbourg-en… par tourdefrance_en