Die 13. Etappe ist 208 Kilometer lang und führt über flaches Terrain. Auf dem Weg von Montélimar nach Villars-les-Dombes Parc des Oiseaux sind nur drei Bergwertungen der 4. Kategorie zu bewältigen. Es könnte zum klassischen Kampf der Sprinterteams gegen die Ausreißer kommen. Doch für die Ausreißer wird es schwer, sich gegen die Sprinter zu behaupten.

 

Die Strecke

Es geht den ganzen Tag gen Norden und der Wind dürfte den Fahrern im Rhône-Tal entgegen pusten. Das macht es zusätzlich schwer, wenn sich die Sprinterteams im Feld einig sind. Man kann wohl davon ausgehen, dass sich die Teams der endschnellen Männer diese Gelegenheit ohnehin nicht entgehen lassen wollen, nachdem ihnen auf der 11. Etappe der Wind und die Attacke von Peter Sagan einen Strich durch die Rechnung gemacht hatten. Denn viele Chancen bleiben den Sprintern nicht mehr. Auf der Etappe nach Bern wartet im Finale ein 600 Meter langer Anstieg mit 6,5% Steigung und so bleibt die Ankunft in Paris der einzige flache Sprint.

Die Anfahrt zum Ziel ist nicht anspruchsvoll und die letzten Kilometer geht es geradeaus zum Ziel. Die letzten Meter sind flach und es wird einen schnellen Sprint geben.

Anfahrt zum Ziel der 14. Etappe der Tour de France 2016
Anfahrt zum Ziel der 14. Etappe der Tour de France 2016
Profil der letzten Kilometer der 14. Etappe
Profil der letzten Kilometer der 14. Etappe

 

Die Favoriten

Wie schon gesagt werden sich die Sprinterteams diese Chance sicher nicht entgehen lassen. Die endschnellen Männer konnten beim Zeitfahren ein paar Körner sparen und gehen frisch ins Rennen. Die flache Ankunft dürfte Marcel Kittel sicher liegen, aber auch Mark Cavendish und André Greipel gehören zu den Favoriten. Mark Cavendish muss ohne seinen Anfahrer Mark Renshaw auskommen, doch er hat bereits mehrfach gezeigt, dass er auch ohne Helfer gewinnen kann. Nach seinen drei Etappensiegen dürfte er keinerlei Druck verspüren, Ganz anders ist das bei André Greipel. Der Deutsche Meister war im letzten Jahr mit vier Etappensiegen noch der erfolgreichste Sprinter, doch in diesem Jahr klappt es einfach nicht. Einmal knapp geschlagen und drei Mal ohne Chance – so Greipels ernüchternde Bilanz bei dieser Tour. Am Samstag soll endlich der Knoten platzen.

 

***** Mark Cavendish, Marcel Kittel
**** André Greipel
*** Bryan Coquard, Daniel Mclay, Dylan Groenewegen
** Christophe Laporte, Edward Theuns, Sondre Holst Enger
* Peter Sagan, John Degenkolb

 

Start: 11:45 Uhr
Ziel: 17:00 Uhr