Die 21. Austragung des Rennen führt über 217,7 Kilometer. Am sprinterfreundlichen Kurs hat sich kaum etwas geändert. Es wird fest mit einem Duell der endschnellen Männer gerechnet.

Aus deutscher Sicht ist das Rennen mit Blick auf die WM in Katar von großer Bedeutung. Denn auch der Kurs der Weltmeisterschaft führt über flaches Terrain und ist ideal für Sprinter. Für das BDR-Team stellt sich also die Kapitänsfrage. Viele Nationen beneiden Deutschland um die starken Sprinter, doch bei der WM kann man wohl nur erfolgreich sein, wenn man alles auf eine Karte setzt. Für den BDR stellt sich also die Frage: Kittel oder Greipel? Sowohl Marcel Kittel, als auch André Greipel haben in dieser Saison starke Leistungen gezeigt und große Siege gefeiert. Der Sprint in Hamburg könnte deshalb über die Kapitänsfrage entscheiden.

 

Die Strecke der Cyclassics

Wie gewohnt führt der Kurs nach dem Start in Hamburg gen Süden. Nach einer großen Schleife kehrt das Peloton in die Hansestadt zurück und die Strecke führt gen Westen. Über den Waseberg geht es zurück in die Innenstadt, dort wird die Ziellinie passiert und es geht erneut in westliche Richtung. Im Finale werden drei Runden mit dem berühmten Waseberg-Anstieg gefahren, dann geht es zurück in Hamburgs Innenstadt.

Profil der 21. Cyclassics
Profil der 21. Cyclassics

 

Cyclassics 2016: Waseberg-Runde
Cyclassics 2016: Waseberg-Runde

 

Vermutlich wird es spätestens bei der letzten Waseberg-Auffahrt einige Attacken geben, doch der Weg bis zum Ziel ist mit mehr als 15 Kilometer doch recht lang. Haben die Sprinter hier noch genügend Helfer dabei, wird man einen Massensprint kaum verhindern können.

Die Anfahrt zum Ziel ist kurvenreich und man muss bereits vor der letzten Rechtskurve vorn positioniert sein, um eine Chance auf den Sieg zu haben.

Cyclassics 2016 – Karte letzte Kilometer
Cyclassics 2016 – Karte letzte Kilometer

 

Favoriten

***** André Greipel, Marcel Kittel
**** John Degenkolb, Alexander Kristoff, Nacer Bouhanni
*** Giacomo Nizzolo, Arnaud Demare, Danny van Poppel
** Elia Viviani, Dylan Groenewegen, Sacha Modolo
* Tom Boonen, Sam Bennett,

 

Startliste gibt es hier

 

TV: 15:30 Uhr – 17.00 Uhr Sport1

 

Siegerliste
1996 Rossano Brasi (ITA)
1997 Jan Ullrich (GER)
1998 Leon Van Bon (NED)
1999 Mirko Celestino (ITA)
2000 Gabriele Missaglia (ITA)
2001 Erik Zabel (GER)
2002 Johan Museeuw (BEL)
2003 Paolo Bettini (ITA)
2004 Stuart O’Grady (AUS)
2005 Filippo Pozzato (ITA)
2006 Oscar Freire (ESP)
2007 Alessandro Ballan (ITA)
2008 Robbie McEWEN (AUS)
2009 Tyler Farrar (USA)
2010 Tyler Farrar (USA)
2011 Edvald Boasson Hagen (NOR)
2012 Arnaud Démare (FRA)
2013 John Degenkolb (GER)
2014 Alexander Kristoff (NOR)
2015 André Greipel (GER)