Nacer Bouhanni (Cofidis) fuhr in Hamburg zwar jubelnd als Erster über die Ziellinie, doch weil er im Sprint durch eine „Welle“ Caleb Ewan abdrängte, wurde er nach dem Rennen von der Jury zurückversetzt. Somit ist Caleb Ewan (Orica-BikeExchange) der Sieger der 21. Cyclassics. Zweiter wurde nach 217,7 Kilometern John Degenkolb (Giant-Alpecin). Platz drei ging an Giacomo Nizzolo (Trek-Segafredo).

Marcel Kittel (Etixx-Quickstep) hatte Pech und konnte nach Hinterrad-Defekt 1000 Meter vor dem Ziel nicht in den Sprint eingreifen. Andre Greipel (Lotto-Soudal) wurde 10.

 

So lief das Rennen

Zu Beginn hatte sich eine sechsköpfige Spitzengruppe vom Feld abgesetzt. Schnell fuhren Lukas Pöstlberger (Bora-Argon18), Matteo Montaguti (Ag2R), Alessandro De Marchi (BMC), Kamil Gradek (Verva ActiveJet), Matej Mohoric (Lampre-Merida) und Maxat Ayazbayev (Astana) einige Minuten Vorsprung heraus.

Das Feld ließ sie an der langen Leine und so gingen die verbliebenen Spitzenreiter mit knapp zwei Minuten Vorsprung auf die letzten 20 Kilometer.

Vor der letzten Auffahrt zum Waseberg gab es im Feld einen Sturz und das Feld wurde geteilt. Am Gipfel des Waseberg lag die Spitzengruppe mit Pöstelberger, Mohoric, De Marchi und Gradek 1:20 Minuten vor dem Feld. Erst auf den letzten Metern zog das Feld an den Ausreißern vorbei und Bouhanni gewann den Sprint, wurde dann aber zurückversetzt.