Chris Froome (Sky) hat die elfte Etappe der 71. Spanienrundfahrt gewonnen. Der Brite setzte sich nach 168,8 Kilometern vor Nairo Quintana (Movistar) durch und gewinnt nach 2011 zum zweiten Mal am Peña Cabarga. Dritter wurde Quintanas Teamkollege Alejandro Valverde, der das Ziel sechs Sekunden nach dem Duo erreichte. Platz vier ging an Leopold König (Sky), Alberto Contador (Tinkoff) wurde zeitgleich mit Valverde und König Fünfter.

Im Schlussanstieg hatte zunächst Esteban Chaves (Orica-BikeExchange) angegriffen und sich abgesetzt. Doch nach der ersten Tempoverschärfung von Nairo Quintana wurde er 800 Meter vor dem Ziel wieder eingeholt. Quintana versuchte erneut auch Chris Froome abzuschütteln, doch der Toursieger konnte als einziger folgen. Froome setzte sich im Zielsprint an die Spitze und jubelte erneut an der Stelle, an der er vor fünf Jahren seinen ersten Profisieg eingefahren hatte.

In der Gesamtwertung bleibt Nairo Quintana vorn. Er liegt nun 54 Sekunden vor Chris Froome. Alejandro Valverde ist mit 1:06 min Dritter.

 

So lief das Rennen

Vom Start weg wurde schnell gefahren und es dauerte einige Kilometer, ehe die große Gruppe des Tages stand, zu der auch Johannes Fröhlinger (Giant-Alpecin) gehört.

Die 23-köpfige Ausreißergruppe:
Ben Hermans (BMC), Martijn Keizer (Lotto NL Jumbo), Davide Malacarne (Astana), Koen De Kort & Johannes Fröhlinger (Giant – Alpecin), Kiel Reijnen (Trek-Segafredo), Jan Bakelants and Axel Domont (AG2R – La Mondiale), Tiago Machado & Jhonatan Restrepo (Katusha), Sander Armée (Lotto Soudal), Pieter Serry & Zdenek Stybar (Etixx – Quick Step), Pierre Rolland (Cannondale-Drapac), Jacques Janse van Rensburg and Merhawi Kudus (Dimension Data), Larry Warbasse (IAM), Kristijan Durasek and Ilia Koshevoy (Lampre – Merida), Cesare Benedetti & Christoph Pfingsten (Bora-Argon18), David Arroyo & Angel Madrazo (Caja Rural – Seguros RGA).

 

Schnell konnte sich die Gruppe einige Minuten absetzten, doch dann spannte sich das Tinkoff-Team vors Feld und der Vorsprung schmolz schnell dahin. In den Schlussanstieg gingen die Ausreißer nur mit wenigen Sekunden Vorsprung auf das Feld und etwa 3 Kilometer vor dem Ziel wurde mit Ben Hermans (BMC) auch der letzte Ausreißer von der Favoritengruppe eingeholt.