
Nachdem Marcel Kittel und Owain Doull (Sky) am Donnerstag gestürzt waren, und der Brite Kittels Scheibenbremsen als Ursache für einen Schnitt in seinem Schuh ausgemacht hatte, war die Diskussion um die Scheibenbremsen erneut aufgeflammt.
Although fortunately for me the disk brake went through my shoe and not my leg. Disk cut straight through my shoe into my foot pic.twitter.com/b6HMe7hRMb
— Owain Doull (@owaindoull) 23. Februar 2017
Nun verzichtet Kittel auf den Einsatz von Scheibenbremsen im Rennen. „Ich werde mein Scheibenbremsenrad heute aus Respekt vor meinen Kollegen nicht benutzen, weil ich die Sicherheitsprobleme verstehe“, sagte Kittel vor dem Start gegenüber Cyclingnews. Kittel hatte vor der Etappe mit Doull über den Unfall und das Scheibenbremsen-Thema gesprochen.
Nach der Etappe und dem Schnitt in Doulls Schuh gab es Reaktionen, die anzweifelten, dass die Scheibenbremse die Ursache ist. Zweifelsfrei klären lässt sich das wohl nicht. Die Diskussion wird seit jeher emotional und kontrovers geführt.
@GranFondoGuide @owaindoull pic.twitter.com/GSF9chdxlg
— Neal Rogers (@nealrogers) 23. Februar 2017
@tom_dumoulin I think we can all agree that rider safety is first priority. That said, this is something to consider. What looks sharper? pic.twitter.com/8j8bK3CPwj
— Neal Rogers (@nealrogers) 23. Februar 2017
Kittel, der den Einsatz von Scheibenbremsen grundsätzlich befürwortet, verwies erneut darauf, dass die Sicherheit das Wichtigste sei und man die Thematik gemeinsam mit UCI und Fahrern bespricht und eine Lösung findet. „Ich kann nur für mich selbst sprechen, aber in der Abstimmung, die wir innerhalb der CPA hatten, habe ich dafür gestimmt, dass ich gerne Scheibenbremsen verwenden würde, aber nur, wenn die Probleme, die da sind, gelöst sind“, sagte Kittel gegenüber Cyclingnews.
Aktuell wird darüber gesprochen, dass es eine Schutzabdeckung für die Scheiben geben soll, um bei Stürzen Schutz zu bieten.
We aren’t saying no to progress, we just want solutions! Engineers love a good challenge, so I challenge you to create this! pic.twitter.com/rfvByZxo2a
— Nathan Haas (@NathanPeterHaas) 24. Februar 2017