Alexander Kristoff (Foto: Roth&Roth)

Alexander Kristoff (Katusha-Alpecin) hat den Radklassiker Eschborn-Frankfurt gewonnen. Der Norweger setzte sich nach 215,7 Kilometern von Eschborn nach Frankfurt im Sprint vor seinem Teamkollegen Rick Zabel durch. Dritter wurde John Degenkolb (Trek-Segafredo).

 

Sie lief das Rennen

Nach dem Start bildete sich die Fluchtgruppe des Tages. Antoine Warnier (Veranclassic-Aqua Protect), Carl Soballa (Nationalteam Deutschland), Peter Koning (Aqua Blue Sport), Dries De Bondt (Veranda`s Willems-Crelan), Jens Wallays (Sport Vlaanderen-Baloise), Brian van Goethem (Roompot-Nederlandse Loterij), Nikolay Trusov (Gazprom-RusVelo), Twan Castelijns (LottoNL-Jumbo). Soballa war nach einem Sturz zwischenzeitlich zurückgefallen, kämpfte sich dann aber wieder ran. Die Gruppe bestimmte lange Zeit das Rennen, wurde jedoch 46 Kilometer vor dem Ziel vom Feld wieder eingeholt.

Am Start war der Bora-hansgrohe-Bus von vielen Fans belagert, alle wollten den Weltmeister sehen. Im Rennen blieb Sagan lange im Feld, stieg dann aber rund 60 Kilometer vor den Ziel aus.  Wenig überraschend, denn für ihn war es nach langer Rennpause der erste Einsatz. Auch André Greipel und Marcel Kittel waren früh aus dem Rennen um den Sieg. Beide hatten nach der vorletzten Mammolshainer-Passage den Anschluss verloren. 

 

Das Finale

Nachdem die frühe Ausreißergruppe gestellt war, begannen Attacken. Es löste sich eine kleine Gruppe, zu der auch John Degenkolb gehörte. Die Gruppe lief nicht richtig und so attackierte Nils Politt. Nico Denz setzte sofort nach und das Duo setzte sich ab.

Bei der letzten Mammolshainer-Überfahrt wurde im Feld das Tempo angezogen und es löste sich eine 16 Fahrer große Gruppe mit Michael Matthews, John Degenkolb, Juan Jose Lobato und auch Ben Swift. Schnell holten sie Politt und Denz ein. Vor allem LottoNL-Jumbo, UAE Team Emirates und auch Trek-Segafredo machten das Tempo an der Spitze. Doch das Feld schloss 17 Kilometer vor dem Ziel wieder auf. Diese Situation nutzen Jan Tratnik (CCC) und Aime de Gendt (Sport Vlaanderen) und setzten sich ab.

Auf den Schlussrunden in Frankfurt wurden sie wieder eingeholt und die Teams bereiteten den Sprint vor.