Caleb Ewan (Foto: Roth&Roth)

Caleb Ewan (Orica-Scott) hat die siebte Etappe des 100. Giro d’Italia gewonnen. Der 22-jährige Australier setzte sich nach 224 Kilometern von Castrovillari nach Alberobello im Sprint knapp vor Fernando Gaviria (Quick-Step) und Sam Bennett (Bora-hansgrohe) durch. Vierter wurde André Greipel (Lotto-Soudal). 

Caleb Ewan wurde von seinem Team perfekt in Position gebracht. Etwa 300 Meter vor dem Ziel ging Rüdiger Selig (Bora-hansgrohe) an die Spitze und zog für Sam Bennett den Sprint an. André Greipel war an Bennetts Hinterrad gut positioniert. Ewan wartete nicht ab und eröffnete 250 Meter vor dem Ziel den Sprint. So ging Ewan als Erster in die letzte Linkskurve, 150 Meter vor dem Ziel, an seinem Hinterrad Sam Bennett und in dessen Windschatten Fernando Gaviria. Auf den letzten Metern versuchten Bennett und Gaviria noch an Ewan vorbeizusprinten, doch es reichte knapp für Ewan. In der Gesamtwertung ändert sich wenig. Bob Jungels (Quick-Step) bleibt in Rosa.

 

 

 

Die Ausreißer des Tages

Kurz nach dem Start hatten sich drei Fahrer abgesetzt. Mit Giuseppe Fonzi (Wilier Triestina), Simone Ponzi (CCC) und Dimitri Kozonchuk (Gazprom) waren es, wenig überraschend, drei Fahrer von Teams die eine WildCard für diesen Giro erhalten hatten. Ponzi hatte nach wenigen Kilometern Pech, er hatte Defekt und fiel zurück ins Feld.

Wie erwartet ließ das Feld die Ausreißer an der kurzen Leine und die Sprinterteams kontrollierten den Abstand.