Tom Dumoulin (Foto: ROth&Roth)

Tom Dumoulin (Sunweb) hat die 14. Etappe des 100. Giro d’Italia gewonnen. Der Niederländer setzte sich nach 131 Kilometern von Castellania zur Bergankunft in Oropa vor Ilnur Zakarin (Katusha-Alpecin) durch. Mikel Landa (Sky) wurde Dritter. Nairo Quintana (Movistar) musste Dumoulin auf den letzten Metern ziehen lassen und erreichte 14 Sekunden nach dem Tagessieger das Ziel. Damit baute Dumoulin seinen Vorspung in der Gesamtwertung weiter aus und ist spätestens jetzt der Top-Favorit auf den Rundfahrtsieg.


 

So lief das Rennen

Vom Start weg wurde schnell gefahren. Das Ausreißertrio des Tages bildeten Natnael Berhane (Dimension Data), Daniel Martinez (Wilier Trestina) und Sergey Lagutin (Gazprom-Rusvelo). Die ersten 100 Rennkilometer wurden mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von mehr als 47km/h absolviert. Im Feld machten die Favoritenteams das Tempo und so waren die Ausreißer bereits 17 Kilometer vor dem Ziel wieder eingeholt.

Im Schlussanstieg setzte Diego Rosa (Sky) die erste Attacke, wurde jedoch bald wieder eingeholt. Im steilsten Stück griff Nairo Quintana an und setzte sich ab. Hinter Quintana bildete sich eine Verfolgergruppe mit Dumoulin, Adam Yates (Orica-Scott), Ilnur Zakarin, Mikel Landa und Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida). Obwohl Dumoulin die Arbeit allein machen musste, konnte er die Lücke schließen. Während Nibali reißen lassen musste, griff Dumoulin später selbst an. Zakarin konnte folgen und auch Landa und Quintana kamen zurück. Quintana und Landa mussten auf den letzten Metern reißen lassen und Dumoulin zog kurz vor dem Zielstrich auch noch an Zakarin vorbei zum Etappensieg.