Peter Kennaugh (Foto: Roth&Roth)

Peter Kennaugh (Sky) hat die siebte Etappe des 69. Critérium du Dauphiné gewonnen. Der Brite gehörte zu einer großen Ausreißergruppe, die im schweren Finale immer kleiner wurde. Auf den letzten Kilometern zum Ziel in Alpe d’Huez ließ er auch seinen letzten Begleiter, seinen Landsmann Ben Swift (UAE Team Emirates) stehen und fuhr als Solist ins Ziel. Swift wurde Zweiter. Platz drei ging an Jesús Herrada (Movistar), Jelle Vanendert (Lotto Soudal) wurde Vierter.


 

Der Kampf um Gelb

Im Kampf um den Gesamtsieg begannen am vorletzten Anstieg, dem Col de Sarenne (HC Kategorie) die Attacken. Andrew Talansky (Cannondale-Drapac) griff früh an, wurde jedoch kurz vor dem Ziel wieder eingeholt. Eine starke Leistung zeigt der Franzose Romain Bardet (Ag2R). Er griff rund 17 Kilometer vor dem Ziel an und konnte sich absetzen. Bardet schloss zu Talensky auf und ließ ihn stehen. Am Ende wurde er Fünfter und machte einige Sekunden in der Gesamtwertung gut.

Leader Richie Porte (BMC) setzte auf den letzten, rund dreieinhalb Kilometern zum Ziel seine Attacke und nur Jakob Fuglsang war in der Lage zu folgen. Porte hat nun mehr als eine Minute Vorsprung und gute Chancen die Rundfahrt zu gewinnen. Chris Froome (Sky) büßte 25 Sekunden auf Porte und Fuglsang ein. Auch Alberto Contador (Trek-Segafredo) und Fabio Aru (Astana) musste er im Finale ziehen lassen.

 

Buchmann erneut stark

Der Deutsche Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) zeigte erneut ein starkes Rennen. Er griff im Finale mehrfach an und rollte vor Froome über die Zielline. Damit verteidigte er seinen Platz in den Top-10 und trägt weiter das Weiße Trikot des besten Jungprofis.