Daniel Martin hatte bei der Tour de France eine starke Leistung gezeigt und das Rennen als Sechster beendet. Wäre er nicht auf der sechsten Etappe durch den Sturz von Richie Porte ebenfalls zu Boden gerissen worden, wäre sogar noch etwas mehr drin gewesen.

Nach dem Ende der Tour ließ sich Martin, der während der Rundfahrt über Rückenprobleme geklagt hatte, nun genauer untersuchen. Dabei wurden beim Iren zwei kleine Brüche an den L2 & L3 Wirbeln festgestellt. Martin muss deshalb nun eine Rennpause einlegen. „Während des Rennens hatte ich keine Probleme, aber wenn ich vom Rad stieg, fühlte ich mich nicht wohl. Deshalb habe ich den Scan machen lassen“, erklärte Martin.

 

Vorerst keine Rennen

„Es ist wirklich schade, dass ich nicht San Sebastian fahren kann, denn die Beine sind wirklich gut und es ist ein Rennen, dass ich mag“, so Martin nach der Absage für Samstag. „Es gibt nichts anderes, was ich tun kann, außer mich einfach auszuruhen und dann für den letzten Teil der Saison vorzubereiten“, sagt Martin. Wann genau er wieder am Start eines Rennes stehen kann, ist noch nicht bekannt.

Bei der Clasica San Sebastian wird Philippe Gilbert als Kapitän für das Quick-Step-Team starten. Der Belgier weiß jedoch selbst nicht genau, wo er steht, nachdem er die Tour wegen Krankheit verlassen musste.

Das Team startet am Samstag mit folgendem Aufgebot: Gianluca Brambilla (ITA), Eros Capecchi (ITA), David De La Cruz Melgarejo (ESP), Dries Devenyns (BEL), Philippe Gilbert (BEL), Enric Mas (ESP), Pieter Serry (BEL), Zdenek Stybar (CZE).