Das Profil der 2. Etappe der Vuelta 2017

Nach dem Auftaktsieg des BMC-Teams ist Rohan Dennis der erste Mann im Roten Trikot. Blickt man auf das Profil der 203 Kilometer langen zweiten Etappe, so scheint es sicher, dass BMC das Leadertrikot zumindest in den eigenen Reihen halten kann, schließlich haben die starken Sprinter mehr als zehn Sekunden Rückstand. Doch auf dem Weg nach Gruissan sind zwar keine schweren Berge zu bewältigen, aber der Wind könnte eine große Rolle spielen. So könnte auf der einzigen echten Flachetappe der Vuelta das Klassement dennoch durcheinander gewirbelt werden.

In der ersten Woche einer GrandTour geht es ohnehin hektisch zu. Alle sind frisch, jeder sieht seine Chance, das Klassement ist noch ohne Struktur – Vollgas. Sollte es am Sonntag tatsächlich windig sein, könnte das zusätzlich für Stress und Hektik sorgen. Die aktuelle Prognose der Meteorologen geht von „mäßigem Wind“ mit starken Böen aus. Auf dem offenen und windanfälligem Gelände könnte es zu Staffeln kommen, wenn es heftiger weht. Für die Favoriten auf den Gesamtsieg bedeutet dies, weit vorn im Feld zu fahren und sehr aufmerksam zu sein. Denn sollte es bei einer Windkante reißen, kann man schnell viel Zeit verlieren. Doch genau das ist das Problem, denn wenn das komplette Fahrerfeld in den ersten 15 Positionen sein will, wird es zwangsläufig knifflig und hektisch.

 

Die Strecke

Karte de 2. Etappe der Vuelta 2017

Nach dem Start in Nimes geht es gen Südwesten und dann entlang der Mittelmeerküste, durch die berühmten Touristenorte Sète und Agde. Auf den letzten Kilometern führt die Strecke noch einmal ins Landesinnere, und schließlich südostwärts zurück zur Küste zum Ziel.

Das Finale der 2. Etappe der Vuelta 2017

Die Anfahrt zum Ziel ist wenig anspruchsvoll und flach. Etwa 350 Meter vor dem Ziel ist ein Kreisverkehr außen zu durchfahren, das sollte aber auch kein Problem werden.  

 

Die Favoriten

Das Feld der Sprinter ist bei der Vuelta in diesem Jahr erneut sehr überschaubar. Von den absoluten Top-Sprinter ist niemand am Start, denn die messen sich am Sonntag in Hamburg bei den Cyclassics. Doch mit John Degenkolb, Jonas van Genechten, Sacha Modolo und Magnus Cort Nielsen sind einige sehr endschnelle Männer dabei. Auch Michael Schwarzmann vom Team Bora-ahnsgrohe sollte man auf dem Zettel haben.

 

***** Magnus Cort Nielsen, John Degenkolb
**** Jonas van Genechten, Sacha Modolo
*** Matteo Trentin, Jens Debusschere, Lorenzo Manzin
** Michael Schwarzmann, Adam Blythe, Tom Van Asbroeck
* Juan José Lobato, Sven Erik Bystrøm, Anthony Roux

Start: 12:25 Uhr
Ziel: ~17:30 Uhr

 

Die weiteren Etappen

3. Etappe (21.8.) | 158,5 km | Prades Conflent Canigó – Andorra la Vella
4. Etappe (22.8.) | 189,2 km | Escaldes-Engordany – Tarragona. Anella Mediterránea 2018
5. Etappe (23.8.) | 175,7 km | Benicàssim – Alcossebre (Bergankunft)
6. Etappe (24.8.) | 204,4 km | Vila-real – Sagunt
7. Etappe (25.8.) | 207 km | Llíria – Cuenca. Ciudad Patrimonio de la Humanidad
8. Etappe (26.8.) | 199,5 km | Hellín – Xorret de Catí. Costa Blanca Interior
9. Etappe (27.8.) | 174 km | Orihuela – Cumbre del Sol. El Poble Nou de Benitatxell (Bergankunft)
10. Etappe (29.8.) | 164,8 km | Caravaca Año Jubilar 2017 / ElPozo Alimentación
11. Etappe (30.8.) | 187,5 km | Lorca – Observatorio Astronómico de Calar Alto (Bergankunft)
12. Etappe (31.08.) | 160,1 km) | Motril – Antequera. Los Dólmenes
13. Etappe (1.9.) | 198,4 km | Coín – Tomares
14. Etappe (2.9.) | 175 km | Écija – Alto Sierra de La Pandera
15. Etappe (3.9.) | 129,4 km | Alcalá la Real – Sierra Nevada. Alto Hoya de la Mora. Monachil (Bergankunft)
16. Etappe (5.9.) | 40,3 km | Circuito de Navarra – Logroño | Einzelzeitfahren
17. Etappe (6.9.) | 180,5 km | Villadiego – Los Machucos. Monumento Vaca Pasiega (Bergankunft)
18. Etappe (7.9.) | 169 km | Suances – Santo Toribio de Liébana (Bergankunft)
19. Etappe (8.9.) | 149,7 km | Caso. Parque Natural de Redes – Gijón
20. Etappe (9.9.) | 117,5 | Corvera de Asturias – Alto de l’Angliru | Bergankunft
21. Etappe (10.9.) | 117,6 km | Arroyomolinos – Madrid

 

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