Das Profil der 13. Etappe der Vuelta 2017

Nach sehr anspruchsvollen Tagen mit Bergen, Regen und Hitze steht am 13. Renntag eine der leichteren Etappen an. Zumindest was das Profil angeht. Denn erneut wird es ein langer Tag im Sattel, bei Temperaturen von mehr als 30 Grad. Die Etappe ist 198 Kilometer lang und führt von Coín nach Tomares. Der erste Teil der Etappe ist noch leicht wellig, die zweite Hälfte komplett flach. Das ist das ideale Terrain für die Sprinter, doch bei dieser Vuelta ist das Feld der endschnellen Männer sehr überschaubar. Matteo Trentin ist der Top-Favorit für einen Massensprint und es wäre wohl an seiner Quick-Step-Mannschaft das Rennen zu kontrollieren. Da das Team noch alle Fahrer im Rennen hat, dürfte das mehr als eine Überlegung wert sein. 

Für die Favoriten auf den Gesamtsieg geht es nur darum, unbeschadet das Ziel zu erreichen. Am Wochenende stehen zwei superschwere Etappen an und da gilt es am Freitag so viele Körner wie möglich zu sparen.

 

Die Strecke

Karte de 13. Etappe der Vuelta 2017

Nach dem Start geht es kurz bergab und dann nach wenigen Kilometern bergauf zur ersten, und einzigen Bergwertung des Tages. Bis zur Rennhälfte geht es über leicht welliges Terrain, der zweite Teil der Etappe ist flach. 

Im Finale geht es ab der Drei-Kilometer-Marke rund 1000 Meter bergauf. Es ist eine kleine Rampe mit rund 8% Steigung. Es geht weiter leicht auf und ab, die Zielgerade ist leicht ansteigend.

Das Finale der 13. Etappe der Vuelta 2017

 

 

Die Favoriten

Das Finale ist nahezu ideal für Matteo Trentin. Die leichte Rampe wird ihm kaum etwas anhaben können und im Sprint ist er im Vuelta-Peloton wohl aktuell der Stärkste. Falls das Quick-Step-Team den ganzen Tag die Nachführarbeit allein machen musste, wird Trentin wohl im Finale nur noch wenige Helfer haben. So könnten Fahrer wie Giovanni Visconti, Loïc Vliegen oder Alexey Lutsenko mit einer Attacke an der Rampe, drei Kilometer vor dem Ziel, ihr Glück versuchen. Doch Quick-Step hat Julian Alaphilippe dabei, der mitspringen kann und dann am Rad bleibt, bis es zum Sprint kommt. 

Nachdem John Degenkolb und Jonas van Genechten aus dem Rennen sind, bleiben nur noch wenige „Sprinter“ als Favoriten. Edward Theuns, Adam Blythe, Sacha Modolo und auch Michael Schwarzmann. Magnus Cort Nielsen gewann im vergangenen Jahr zwei Etappen, scheint in diesem Jahr aber nicht der Form zu sein.  

 

***** Matteo Trentin
**** Edward Theuns, Sacha Modolo
*** Adam Blythe, Tom Van Asbroeck, JJ Lobato, Michael Schwarzmann
** Julian Alaphilippe, Giovanni Visconti, Magnus Cort Nielsen
*  Loïc Vliegen, Alexey Lutsenko, José Joaquín Rojas, Søren Kragh Andersen

 

Start: 12:30 Uhr
Ziel: ~17:40 Uhr

 

Die weiteren Etappen

14. Etappe (2.9.) | 175 km | Écija – Alto Sierra de La Pandera (Bergankunft)
15. Etappe (3.9.) | 129,4 km | Alcalá la Real – Sierra Nevada. Alto Hoya de la Mora. Monachil (Bergankunft)
16. Etappe (5.9.) | 40,3 km | Circuito de Navarra – Logroño | Einzelzeitfahren
17. Etappe (6.9.) | 180,5 km | Villadiego – Los Machucos. Monumento Vaca Pasiega (Bergankunft)
18. Etappe (7.9.) | 169 km | Suances – Santo Toribio de Liébana (Bergankunft)
19. Etappe (8.9.) | 149,7 km | Caso. Parque Natural de Redes – Gijón
20. Etappe (9.9.) | 117,5 | Corvera de Asturias – Alto de l’Angliru | Bergankunft
21. Etappe (10.9.) | 117,6 km | Arroyomolinos – Madrid

 

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