Matteo Trentin (Quick-Step) hat den Herbstklassiker Paris-Tours gewonnen. Der Italiener gehörte zu einer dreiköpfigen Spitzengruppe, in der auch sein Teamkollege Niki Terpstra vertreten war. Im Sprint setzte sich Trentin vor Søren Kragh Andersen (Sunweb) durch und feierte nach 2015 seinen zweiten Erfolg bei Paris-Tours. Terpstra wurde Dritter. 

Den Sprint der Verfolger gewann André Greipel (Lotto-Soudal) vor Maximiliano Richeze (Quick-Step).


So lief das Rennen

Lange bestimmte eine Ausreißergruppe das Rennen. Romain Combaud (Delko Marseille Provence KTM), Michael Goolaerts (Verandas Willems Crelan), Lawrence Naesen (WB Veranclassic Aqua Protect), Stephan Poulhies (Armee de Terre) und Brian van Goethem (Roompot – Nederlanse Loterij) fuhren lange Zeit an der Spitze. Erst rund zehn Kilometer vor dem Ziel waren mit Van Goethem und Naesen die letzten Ausreißer eingeholt. Titelverteidiger Fernando Gaviria (Quick-Step) stürzte rund 20 Kilometer vor dem Ziel, musste viel Kraft investieren wieder den Anschluss herzustellen und konnte so in den Kampf um den Sieg nicht eingreifen.

 

Trentin sorgt für die Vorentscheidung

Im vorletzten Anstieg, rund acht Kilometer vor dem Ziel, attackierte Trentin und es formierte sich eine kleine Ausreißergruppe, zu der auch Andersen gehörte. Wenig später verschärfte Trentin erneut das Tempo und nur Andersen konnte folgen. Niki Terpstra schaffte nach dem letzten Anstieg den Sprung zum Spitzenduo. Auch André Greipel und Oliver Naesen hatten im letzten Anstieg versucht nach vorn zu springen, konnten jedoch nicht aufschließen.

Terpstra zog für Trentin den Sprint an und der Italiener zog von Andersens Hinterrad vorbei zum Sieg beim französischen Herbstklassiker. Für Trentin war es das letzte Rennen im Quick-Step-Trikot. Der Italiener wechselt zur neuen Saison zum Team Orica-Scott.