Strava Heatmap

Laut Strava hat die Community Aktivitäten erzeugt, die mehr als 200.000 Jahre dauern und dabei über 27 Million Kilometer abdecken. In einer globalen Heatmap wurden diese Aktivitäten nun visualisiert. Die Heatmap kann man hier anschauen und rein/raus-zoomen. Während in Süd-England, Belgien und den Niederlanden flächendeckend viele Strava-Routen hochgeladen wurden, sind in Deutschland die Großstädte gut erkennbar.

Die Heatmap zeigt Daten von 31 verschiedenen Aktivitätsarten – vom Kayak- bis zum Tourenskifahren ist alles dabei. Sportler, die Strava Premium nutzen, können außerdem persönliche Heatmaps nutzen, um sich ihre Aktivitäten auf besondere Weise visualisieren zu lassen. Dabei wird alles von der Durchquerung des Ärmelkanals über Wanderungen auf historischen Pfaden in Patagonien bis zum Kite-Surfen am Genfer See angezeigt. “Bei den mehr als 1 Mrd. Uploads der Strava-Community sind auch Skifahrer, Wanderer, Kiteboarder und sogar Bergsteiger auf dem Mount Everest vertreten”, erklärt Stravas CEO, James Quarles. Sportler nutzen es auch dazu, neue Orte zu finden, an denen sie sich austoben können.

Strava-Nutzung in Deutschland

Die Visualisierung wurde von Strava Metro erstellt. Es anonymisiert und sammelt Daten aus über einer Million Aktivitäten, die jede Woche auf Strava geteilt werden. Diese Daten werden dann von Stadtplanern dazu verwendet, die Infrastrukturen für Fahrradfahrer und Fußgänger zu verbessern. Ein komplettes Set von Metro-Daten ermöglicht eine tiefe Analyse von Aktivitäten wie zum Beispiel beliebte oder gemiedene Strecken, Stoßzeiten, Wartezeiten an Kreuzungen und Start-/Zielzonen.

„Die Strava-Heatmap ist sehr aufschlussreich, denn wir können sie dazu nutzen, die Fahrradfahrer, die wir auf den Straßen sehen, räumlich und zeitlich mit einer umfassenderen Perspektive unserer Region in Verbindung zu bringen“, sagt Jorge G. Coelho, Mobility Project Manager, AMAL, Portugal. „Strava Metro gibt uns dann die Möglichkeit, tiefer einzutauchen und die Daten für das gesamte Straßennetz im Minutentakt und abschnittsweise zu vergleichen. Das ist ein bisschen so wie bei den berühmten Pasteis de Belém, einer Blätterteigspezialität Portugals: sie riechen wunderbar, aber man muss schon hineinbeißen, um sie richtig würdigen zu können.