Gent-Wevelgem

Der Kurs der 80. Austragung von Gent-Wevelgem unterscheidet sich nur geringfügig vom diesjährigen Rennen. Gestartet wird das Rennen in Deinze, einige Kilometer südlich von Gent. Nach rund 250 Kilometern endet es wie üblich in Wevelgem. Größere Veränderungen gab es in diesem Jahr, denn in Erinnerung an die Opfer des ersten Weltkrieges und den geschichtsträchtigen Waffenstillstand zur Weihnachtszeit 1914 wurden sogenannte „Plugstreets“ in den Parcours eingebaut. Dabei handelt es sich um Naturstraßen die dem Rennen einen weiteren Charakterzug geben. Im Jahr 2018 werden auch die Rennen der Frauen und der Klasse U23 über die Plugstreets führen.

Während zu Beginn des Rennens der Kurs etwas von dem der 79. Austragung abweicht, ist das Finale des Rennen mit diesem Jahr identisch. So wird es erneut über insgesamt 5,2 Kilometer unbefestigte Straße gehen. Sie stehen nach der ersten von zwei Kemmelberg-Passagen an, rund 60 Kilometer vor dem Ziel. 

 

Kemmelberg bleibt Markenzeichen

Rund 35 Kilometer vor dem Ziel wird der Kemmelberg zum letzten Mal befahren, danach geht es flach zum Ziel. Im Anstieg wurde in den vergangenen Jahren immer wieder angegriffen und das Feld dezimiert. Auch in diesem Jahr fiel dort die Vorentscheidung, als sich eine kleine Spitzengruppe bildete. Am Ende siegte Greg van Avermaet, der sich 16 Kilometer vor dem Ziel aus der Gruppe gemeinsam mit Jens Keukeleire abgesetzt hatte.