Die umstrittene Disqualifikation von Peter Sagan bei der Tour de France wird am 5. Dezember vor dem Internationalen Sportgerichtshof verhandelt. Das bestätigte der CAS. Nach der fünften Etappe der Tour de France 2017 war Sagan ausgeschlossen worden. Im Sprint war der Weltmeister mit Mark Cavendish in einem harten Sprint aneinander geraten und Cavendish stürzte schwer. Zunächst sah es so aus, als ob Sagan seinen Ellenbogen ausgefahren hatte, doch einige TV-Bilder belegten, dass Cavendish im Fallen Sagans Arm berührt hatte. Cavendish brach sich bei dem Sturz das Schulterblatt und fiel lange aus.
? @arnauddemare s’impose nettement devant @petosagan / Clear victory for @arnauddemare ahead of Sagan #TDF2017 pic.twitter.com/8tPNyOZiVD
— Le Tour de France (@LeTour) 4. Juli 2017
„Uns geht es darum, richtig zu stellen, dass Peter keinen Fehler und Unrecht begangen hat. Ob es nach einem CAS-Urteil von unserer Seite eventuell weitere Schritte geben könnte, werden wir dann bei Bedarf mit unseren Juristen beraten“, sagte Team-Sprecher Ralph Scherzer der Deutschen Presse-Agentur.
Schon während der Tour hatte das Team versucht, den Ausschluss per Eilantrag vom CAS zu stoppen, doch der CAS hatte diesen abgelehnt. Nun wird mehr als vier Monate nach dem Ausschluss der Fall erneut verhandelt.