Nach seinem unglücklichen Sturz bei der Abu Dhabi Tour, der wohl durch das automatische Bremssystem des Jury-Fahrzeugs verursachte wurde, hatte Mark Cavendish bei Tirreno-Adriatico erneut Pech. Beim Mannschaftszeitfahren zum Auftakt erwischte er ein Schlagloch und stürzte bei Tempo 55 km/h. „Er ist hart aufgeschlagen und erlitt mehrere Abschürfungen und Verletzungen an Knien, Händen, der Hüfte und er hat Schwellungen im Gesicht“, sagte Teamarzt Dr. Jarrad van Zuydam.
Cavendish hatte sich zwar ins Ziel gequält, verpasste aber das Zeitlimit und wurde aus dem Rennen genommen. Nachdem er über Rippenschmerzen klagte, wurde er genauer untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass die siebte Rippe gebrochen ist, teilte das Team mit. „Die Fraktur ist gut und stabil, sie sollte schnell heilen“, sagte der Zuydam. Cav hätte wohl zur zweiten Etappe starten können, wäre er im Zeitlimit geblieben.
„Es ist frustrierend, dass ich gestürzt bin. Vor allem angesichts der Gehirnerschütterung, die ich in Abu Dhabi erlitten habe. Aber ich bin froh, dass kein größerer Schaden angerichtet wurde“, so Cavendish. „Trotz der Schmerzen habe ich mich wirklich auf eine schnelle zweite Etappe gefreut und bin natürlich enttäuscht, dass ich nicht dabei sein werde“, so Cav.