Simon Yates (Mitchelton-Scott) hat die siebte Etappe der 76. Fernfahrt Paris-Nizza gewonnen. Der Brite siegt nach 167 Kilometern von Nizza zur Bergankunft in Valdeblore La Colmiane als Solist.
Yates attackierte rund vier Kilometer vor dem Ziel aus der Favoritengruppe, schüttelt später auch den einzigen Begleiter Ion Izagirre (Bahrain-Merida) ab und holte sich den Etappensieg. Acht Sekunden nach Yates erreichte Dylan Teuns (BMC) als Zweiter das Ziel. Er hatte Izagirre kurz vor dem Ziel noch überholt. Platz drei ging an Ion Izagirre, der nun in der Gesamtwertung als Zweiter 11 Sekunden hinter Yates liegt.
Gorka Izagirre (Bahrain-Merida) erreichte als Vierter das Etappenziel ist nun Gesamtdritter (+0:12 min). Eine starke Leistung zeigte auch der Österreicher Patrick Konrad vom Team Bora-hansgrohe. Er belegte Platz Platz sechs und liegt nun in der Gesamtwertung auf Rang sieben.
So lief das Rennen
Die Ausreißergruppe des Tages bildeten Rory Sutherland (UAE), Tony Gallopin (AG2R), Alessandro de Marchi (BMC), Nicolas Roche (BMC), Jarlinson Pantano (Trek-Segafredo), Thomas De Gendt (Lotto-Soudal), Amael Moinard (Fortuneo) und Jesus Herrada (Cofidis). Das Feld ließ sie nicht weit weg, so wuchs der Vorsprung nie über vier Minuten.
Thomas de Gendt sicherte sich bei den Bergwertungen die Punkte und übernahm die Führung in der Sonderwertung.
Rund 20 Kilometer vor dem Ziel fiel die Spitzengruppe komplett auseinander. Roche, Moinard und Gallopin gingen mit rund 40 Sekunden Vorsprung in den gut 16 Kilometer langen Schlussanstieg. Etwa 13 Kilometer vor dem Ziel war mit Gallopin der letzte der Ausreißern eingeholt.
Das Astana-Team machte im Schlussanstieg lange das Tempo, doch gut sechs Kilometer vor dem Ziel spannte sich Roman Kreuziger (Mitchelton-Scott) vor das Feld und Leader Luis Leon Sanchez musste reißen lassen. Vier Kilometer vor dem Ziel griff dann Simon Yates an und setzte sich mit Ion Izagirre ab. Später verschärfte Yates noch einmal das Tempo und Izagirre musste reißen lassen.