Andreas Klier (Foto: Roth&Roth)

Der entscheidende Moment war:

Der Moment als Niki Terpstra losfuhr und Vincenzo Nibali nicht am Rad bleiben konnte. Für uns war der entscheidende Moment, als wir am Stationsberg die Info von Sep (Vanmarcke) bekommen haben, dass er sich nicht 100% fühlt. Bis dahin hat die Taktik so funktioniert, wie sie sollte. Wir hatten Sebastian (Langeveld) weggeschickt um dann später mit Sep zu kommen. 

 

Der stärkste Fahrer war(en) heute:

Niki Terpstra, und zwar mit weitem Abstand.

 

Überrascht hat mich:

Die Tatsache, dass Sep nicht 100% da war. Ich war überrascht, dass es nicht so hingehauen hat, wie wir uns das gedacht hatten. Ich kann mir vorstellen, dass es vielleicht etwas mit den Stürzen zu tun hat, die er in Harelbeke hatte. Wir werden die Antwort nächsten Sonntag wissen.

In Harelbeke hat er sich beim Sturz wehgetan und vielleicht war es gar nicht so gut, dass er dann so gefightet hat. Aber man kann die Zeit nicht zurückdrehen und man kann nicht sagen, ob das eine Woche nach dem Rennen noch Auswirkungen hat. Wir werden genau analysieren, warum es nicht so geklappt hat.

 

Einen taktischen Fehler gemacht hat heute:

Ich würde sagen, niemand. Wir haben keinen Fehler gemacht und ich habe auch keinen großen eines anderen Teams gesehen. Es war ein „straight forward bike race“.

 

Für unser Team lief es:

Bescheiden. Eben dadurch, dass alles lief, wie geplant. Selbst die Attacke von Sebastian war geplant. Im vergangenen Jahr haben wir die mit Dylan van Baarle so geplant, da hat er die Taktik gleich mitgenommen (lacht), was natürlich auch für uns gut war. Es war gut geplant und es hat funktioniert, aber ich kann halt auch nicht in einen Körper reingucken, was nicht da ist.