Fabio Jakobsen hat den 106. Scheldeprijs gewonnen und für den nächsten Quick-Step-Sieg gesorgt. Der 21-Jährige Niederländer setzte sich nach 200 Kilometern von Terneuzen nach Schoten im Sprint vor Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe) durch. Dritter wurde Christopher Lawless (Sky).

Das Quick-Step-Team führte das kleine Feld auf den letzten Kilometer. Zdenek Stybar bestimmte das Tempo, Fabio Jakobsen war an dritter Position gut platziert. Etwa 500 m vor dem Ziel ging Marcel Sieberg an die Spitze. Der Brite Christopher Lawless vom Sky-Team eröffnete früh den Sprint. Jakobsen zog scheinbar mühelos vorbei und siegte souverän. Pascal Ackermann war kurz etwas eingeklemmt und muss sich mit Rang zwei begnügen. 

So lief das Rennen

Bei der denkwürdigen 106. Austragung bildeten Jan-Willem van Schip (Roompot), Jonas Rickaert (Sport Flanders-Baloise), Sean De Bie (Veranda’s Willems-Crelen), Guillaume Van (Keirsbulck Wanty-Groupe Gobert) und Alexander Cataford (United Healthcare) zunächst eine Ausreißergruppe.

Bei starkem Wind teilte sich das Hauptfeld. Die Ausreißer wurden früh vom ersten Teil des Feldes eingeholt. Die zweite Gruppe des Feldes fuhr an einer sich schließenden Bahnschranke weiter und alle Fahrer wurden disqualifiziert. Somit waren viele der hoch gehandelten Sprinter, wie Dylan Groenewegen und Arnaud Demare, aus dem Rennen. Das Katusha-Alpecin-Team übernahm die Kontrolle im Feld.

 

Sechszig Kilometer vor dem Ziel setzten sich Antoine Duchesne (Groupama – FDJ) und Owain Doull (Team Sky) ab. Doch sie wurden vom Feld auf der letzten, der drei 16,8 km langen Schlussrunden vom Feld eingeholt. Marcel Kittel hatte 12 Kilometer vor dem Ziel einen Reifenschaden und musste das Rad wechseln. Der Titelverteidiger schaffte nicht mehr den Anschluss an das kleine Feld und konnte so in den Sprint nicht mehr eingreifen.