Jakob Fuglsang

Jakob Fuglsang (Astana) hat die vierte Etappe der Tour de Romandie gewonnen. Der Däne schloss in der Abfahrt zum Ziel zur Spitzengruppe um Leader Roglic auf, zog vorbei und setzte sich ab. Am Ende erreichte Fuglsang als Solist 48 Sekunden vor den Verfolgern das Ziel.

Zweiter wurde Primoz Roglic (LottoNL-Jumbo), der sich im Sprint knapp vor Egan Bernal (Sky) durchsetzte und dank der Zeitbonifikation seinen Vorsprung auf Bernal auf acht Sekunden ausbaute. Gesamtdritter ist Richie Porte (BMC) mit 35 Sekunden Rückstand auf Roglic.

 

So lief das Rennen

Lange Zeit bestimmte eine kleine Ausreißergruppe um Thomas de Gendt (Lotto Soudal) das Rennen. Gemeinsam mit Mikel Nieve Ituralde (Mitchelton-Scott), Hugh Carthy (EF Education First-Drapac), Andrey Amador (Movistar) und Hermann Pernsteiner (Bahrain-Merida) hatte sich De Gendt früh abgesetzt.

Etwas mehr als 50 Kilometer vor dem Ziel griffen Daniel Felipe Martinez  (EF Education First-Drapac) und Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) und Ion Izagirre (Bahrain-Merida) aus dem Feld an und schlossen zu den Ausreißern auf. 

 

Bernal wird Roglic nicht los

Etwa 36 Kilometer vor dem Ziel setzte Egan Bernal, der im Gesamtklassement nur sechs Sekunden hinter Leader Primoz Roglic lang, seinen Angriff. Doch er konnte Roglic nicht abschütteln. Schnell holten sie die Spitze ein und Bernal probierte es erneut, doch Roglic blieb dran. 

Immer wieder versuchte es Bernal und nur Roglic konnte dem Kolumbianer folgen. Sie erreichten als Duo den Gipfel des letzten Anstiegs, 26 km vor dem Ziel, zuerst.  

In der Abfahrt schlossen Richie Porte, Rui Costa und auch Jakob Fuglsang zu Roglic und Bernal auf. Nachdem Fuglsang noch einmal den Anschluss verloren hatte, griff er sofort an, als er wieder die Spitze erreichte und setzte sich erfolgreich ab.