Doch so leicht lässt sich Yves nicht in eine Schublade stecken. Womöglich hat es damit zu tun, dass Yves für ein Team aus Bern fährt. Und das ist bekanntlich die Heimat von Fabian Cancellara, der dreimal Roubaix und ebenso oft die Ronde gewonnen hat. „Meine Lieblingsrennen sind neben der Tour de Suisse Paris-Roubaix und die Flandern-Rundfahrt“, sagt Yves. Wie gesagt, in eine Schublade passt er nicht.
Yves ist durchaus ein ambitionierter Fahrer. Das Schweizer Alpenbrevet ist er bereits dreimal gefahren. Sonst trifft man ihn in bei einigen Rennen in der Schweiz, wo er für das TacTac-Team startet. Bis zu sechs Mal schafft er es pro Woche aufs Rad. Respekt. „Aber der Kaffee unterwegs darf natürlich nicht fehlen“, erzählt Yves und grinst.
Das Radsport-Virus hat ihn schon in der Kindheit gepackt. Immer wenn die Klassiker liefen, saß Yves vor
dem Fernseher. Liefen die Klassiker nicht, saß er selbst auf dem Rad. Er sagt: „Das macht mir einfach unheimlich großen Spaß und ich kann meinen Körper herausfordern.“
Eine Herausforderung wird die L‘Étape du Tour auf jeden Fall, auch wenn Yves schon einiges in den Beinen hat. Zwischen Annecy und Le Grand-Bornand muss er über 4000 Höhenmeter bewältigen. Auf 169 Kilometern geht’s kurz vor dem Ziel sogar über den Col de la Colombière. Vielleicht sehen wir im Finale sogar einen Sprint von Yves. Denn das hat er auch drauf: „Ich würde mich als Puncheur bezeichnen, wie Julien Alaphilippe. Ich komme gut über die Berge, kann aber auch ganz gut
sprinten.“ Wir sind gespannt…
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