Die Strecke der Tour de France bietet das ideale Terrain für ein spannendes Rennen. Mannschaftszeitfahren, Sprints, Wind, Gravel, Klassiker-Etappen, Kopfsteinpflaster, steile Berge und kurze Monster-Etappen. Der Kurs in diesem Jahr ist zweigeteilt. Die erste Woche geht es flach, auf windanfälligem Terrain gen Osten. Es steht ein Mannschaftszeitfahren an und auf dem nur wenig hügeligen Terrain wird das Rennen sehr hektisch sein. Zum Ende der ersten Woche gibt es die heftige Kopfsteinpflaster-Etappe. Anschließend stehen erst die Alpen, dann die Pyrenäen an. Am vorletzten Tag fällt im Zeitfahren endgültig die Entscheidung.


Lies hier: Alle Etappen der Tour 2018 mit Profil


Es ist ein sehr interessanter Parcours, der ein spannendes Rennen verspricht. Wir sagen dir, welche Etappen du unbedingt anschauen musst!

 

Etappe 9 | 15.Juli Arras Citadelle – Roubaix | Über das Pflaster von Paris-Roubaix

Profil der 9. Etappe der Tour de France 2018

15 Sektoren, insgesamt 21,7 km Kopfsteinpflaster. Worüber die Helden von Paris-Roubaix müde lächeln, treibt den Bergfahrern den Schweiß auf die Stirn. Es ist eine unberechenbare, harte und für alle Fahrer sehr stressige Etappe. Für die Fahrer im Kampf um Gelb geht es darum, keine Zeit zu verlieren und vielleicht den einen oder anderen Konkurrenten abzuhängen. Doch das Pflaster ist erbarmungslos. Sturz, Defekt, Pech – die Tour kann in wenigen Sekunden vorbei sein. 

Vermutlich ballern die Teams in einer Art Teamzeitfahren zum ersten Pflasterstück. Denn dort muss man in guter Position sein. ALLE wollen in den ersten 30 Positionen fahren – das bedeutet Stress, Hektik und ein enormes Tempo. Nach 2-3 Pflasterstücken wird geschaut, wie die Rennsituation ist. Ist einer der Stars abgehängt, gibt es kein Erbarmen. 

Es könnte ein epischer Tag werden, der im Kampf um Gelb so selektiv ist, wie kein anderer. Wir wissen nicht was passiert, bis es passiert – das macht diesen Tag so außergewöhnlich. Geht dieser Sonntag in die Tour-Geschichte ein? Gut möglich – das solltest du nicht verpassen.