Mit zerfetztem Trikot erreichte Peter Sagan (Bora-hansgrohe) das Ziel der 17. Etappe. Der Weltmeister war in der Abfahrt vom Col de Val Louron-Azet gestürzt und hatte sich dabei verletzt. Sagan konnte die Etappe beenden, erreichte aber abgeschlagen mehr als 26 Minuten nach Sieger Nairo Quintana das Ziel.
Sagan humpelte zur Siegerehrung und fuhr anschließend ins Krankenhaus. „Peter ist auf der zweiten Abfahrt leider gestürzt. Wir wissen noch nicht genau was passiert ist. In jedem Fall fährt er erst einmal ins Krankenhaus, um abzuklären in wie weit er verletzt ist“, sagte Enrico Poitschke, Sportlicher Leiter, im Ziel.
?Hautabschürfungen und weitere Untersuchungen bei @petosagan nach dessen Sturz. Die Stimmung optimistisch, er verlangte im Ziel ein? #TDF2018 pic.twitter.com/Cymx64yJNN
— Tour de France – DE (@letour_de) 25. Juli 2018
Am Abend gab das Team leichte Entwarnung. „Nach weiteren medizinischen Untersuchungen konnten keine Knochenbrüche festgestellt werden“, heißt es in einer Pressemitteilung. Sagan hat an der rechten Seite großflächige Abschürfungen und einige Blutergüsse. „Man muss nun die Nacht abwarten, das Team wird morgen entscheiden ob Sagan zur 18. Etappe antreten kann“, heißt es weiter. Sagan liegt in der Punktewertung uneinholbar vorn und muss nur Paris erreichen um die Sonderwertung zu gewinnen.
UPDATE: Sagan wird laut Team bei der 18. Etappe starten.