Natürlich ist Ulle schuld daran. Wie viele von uns verbindet auch Eric seine Kindheitssommer mit stundenlangen Übertragungen der Tour. Immer verbunden mit der letztlich nie erfüllten Hoffnung, dass Jan Ullrich doch noch einmal die Tour de France gewinnen möge.
Zwei Jahre nachdem Ulle kurz vor dem Tourstart vom Rad gestiegen wurde (Fuentes und so…), ging’s bei Eric richtig los. Nochmal zwei Jahre später – also 2010 – fuhr er sein erstes Rennen. Es dauerte nicht lange, und er löste seine C-Lizenz. Neben dem Studium in Greifswald hatte Eric viel Zeit, investierte diese in bis zu 12.000 Kilometer pro Jahr. „Jetzt arbeite ich allerdings in Frankfurt und hänge etwas hinterher. Die Grundlage für ein flottes Rennen sollte dennoch vorhanden sein“, sagt Eric.
Startblock A ist klar, ein 40er Schnitt sollte es ebenso in Dresden sein. „Topografische Hindernisse gibt’s da zum Glück nicht. Für mich sicherlich kein Nachteil“, sagt Eric. Für seine Größe kann er kleinere Anstiege gut hochdrücken, nur nicht zu lang und zweistellig sollte es werden.
Seine Domäne ist ohnehin das Zeitfahren. „Ich mag es einfach, über eine gegebene Distanz einen großen Gang zu drücken und mir dabei ordentlich weh zu tun“, erklärt Eric. Ohne Schmerz geht’s halt im Radsport ohnehin nicht.
Dresden wird übrigens sein erster „großer“ Jedermann. Bisher ist Eric meistens kleinere Rennen in Brandenburg, Berlin oder Mecklenburg-Vorpommern gefahren. Einmal ging’s weiter weg – 24 Stunden von Rad am Ring: „Das war extrem anstrengend, aber auch eines meiner schönsten Erlebnisse.“ Dazu soll bald auch Dresden zählen.
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